Warum nur alle 2 Jahre zur Mammographie?
In Deutschland werden Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zur Mammografie eingeladen. Das Brustkrebs-Screening in diesem Abstand reicht aus, hat eine US-Studie jetzt ergeben. Bei Frauen über 65 werden bei einem jährlichen Rhythmus nicht mehr Krebsfälle erkannt. Jede deutsche Frau wird ab ihrem 50.
Ist jährliche Mammographie schädlich?
Weltweit überprüfen unabhängige Expertengremien und Strahlenschutzbehörden diese Frage kontinuierlich. Das Ergebnis ist: Die Gefahr, durch die für eine Mammographie erforderliche Strahlendosis Brustkrebs auszulösen, liegt für Frauen zwischen 50-69 weit unter dem jährlichen natürlichen Erkrankungsrisiko.
Wie oft zahlt Krankenkasse Mammographie?
Mammographie-Screening Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie). Die Einladung in eines der speziell eingerichteten Zentren erhalten Sie per Post. Den Befund bekommen Sie innerhalb von sieben Tagen.
Wie viel kostet eine Mammographie?
ungefähre Kosten: Der Aufwand verschiedener Untersuchungen variiert beträchtlich, pro Organ ist ab ca. 50 € im Röntgen und Ultraschall zu rechnen , bei einer Mammographie mit 150 €. Eine CT-Untersuchung kostet pro Region ab ca. 150 €, eine MRT-Untersuchung ab ca.
Was spricht gegen Mammographie?
Einige Experten sind der Ansicht, dass das Mammographie-Screening mehr schadet als nützt. Sie gehen davon aus, dass die Untersuchung nur sehr wenigen Frauen das Leben rettet, im Verhältnis dazu aber viele belastet. Damit meinen sie nicht nur die Sorge durch einen Brustkrebsverdacht, der sich dann nicht bestätigt.
Warum ist Mammographie umstritten?
Kritiker finden die Mammografie-Untersuchungen in Deutschland zu teuer und zu ineffektiv. Befürworter betonen, dass sie vielen Frauen das Leben retten. Der Blick auf internationale Statistiken verwirrt.
Kann man ohne Überweisung zur Mammographie?
Die Untersuchung ist für die Frauen kostenlos. Eine Überweisung durch den behandelnden Arzt ist nicht erforderlich.
Sollte man zum Mammographiescreening gehen?
Frauen mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko Manche Frauen tragen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, etwa weil schon die Mutter oder Schwester an einem Mammakarzinom erkrankt ist oder bereits definitiv Brustkrebs-Risikogene im Erbgut der Frau nachgewiesen wurden. Dann kann es sinnvoll sein, eine Mammografie auch schon vor dem 50.
Welche Nachteile hat eine Mammographie?
Der weitreichendste Nachteil des Mammographie-Screenings ist zugleich der am wenigsten sichtbare: die Überdiagnosen. Sie machen unnötigerweise aus einer subjektiv gesunden Frau eine Brustkrebspatientin. Das passiert dann, wenn ein Tumor nicht so schnell wächst, dass er jemals auffällig geworden wäre.