Warum reicht ein Kompass zur Navigation in fremden Gewässern nicht aus?
Der Grund: Der Kompass richtet sich nach dem magnetischen Nordpol, und dieser liegt »links« von seinem geografischen Bruder entfernt. Steht jemand genau auf dem magnetischen Nordpol, wird er entdecken, dass sich die Kompassnadel im Kreis drehen wird, weil die Navigationshilfe zu sehr vom Magnetfeld beeinflusst wird.
Wie kann man ein Kompass verstehen?
Drehe das Kompassgehäuse, bis der Orientierungspfeil und die Linien auf der Karte auf N zeigen. Drehe Karte und den Kompass, bis das rote Ende der Kompassnadel nach Norden zeigt. Folge dem Richtungspfeil auf dem Kompass und halte die Nadel mit dem Orientierungspfeil auf dem Gehäuse ausgerichtet.
Wann funktioniert ein Kompass nicht?
Der Drehfehler tritt auf, wenn der Kompass sich quer zur Erdoberfläche neigt und ein nördlicher oder südlicher Kurs fernab des Äquators anliegt. Je größer die Querneigung und je näher der erdmagnetische Pol, desto stärker wirkt die vertikale Komponente des Erdmagnetfelds auf den Kompass.
Warum ist der Kompass im Norden am schönsten?
Dem Kompass ist das alles egal. Seine Nadel zeigt immer nach Norden. Weil es im Norden am schönsten ist? Vielleicht. Die wissenschaftliche Erklärung ist aber eine andere: Die Erde, auf der wir leben, hat ein Magnetfeld, das von Süden nach Norden ausgerichtet ist.
Wie sollte ich den Kompass am besten auf ebene Fläche stellen?
Wer wissen will, in welche Himmelsrichtung er gerade läuft, sollte den Kompass am besten auf eine ebene Fläche stellen. Wichtig ist auch, dass keine störenden Magnetfelder in der Nähe sind, die die Kompassnadel irritieren könnten. Störquellen sind zum Beispiel Lautsprecher, Radios oder Smartphones.
Was ist ein digitales Kompass?
Der Sensor besteht aus dünnen, metallenen Plättchen, an denen eine Spannung angelegt ist. Je nachdem, wo sich das Smartphone gerade befindet, verändert sich die Spannung. Ein Widerstand misst die Spannungsabweichungen, so kann der digitale Kompass die Himmelsrichtung ermitteln.