Warum sammeln Bienen Honig?
Honig hilft Bienen auch den kalten Winter zu überstehen. Auch wenn nicht alle Bienen eines Stockes die kalte Jahreszeit zu überleben, so hilft der energiereiche Honig, der als Vorrat fest in Waben eingeschlossen ist, doch etwa einem Zehntel eines Bienenvolkes zu überleben.
Was ist Honig von der Biene?
Honig wird aus dem Nektar von Blüten oder aus Honigtau erzeugt. Die Biene saugt mit ihrem Rüssel den Nektar und den Honigtau aus den Blüten. Über die Speiseröhre gelangt der süße Saft in den Honigmagen, die sogenannte Honigblase der Biene. Dadurch verringert sich der Wasseranteil und der Honig wird zäh.
Wo liegt der Honigmagen der Biene?
Sie ist eine unmittelbare Erweiterung zur Speiseröhre des Tieres und schließt sich direkt im Anschluss daran an. Dieser Honigmagen fasst zwar nur eine Menge von 0,05 bis 0,06 Milliliter, dennoch ist es der Biene möglich, eine Menge darin aufzunehmen, die nahezu ihrem halben Körpergewicht entspricht!
Was passiert im Honigmagen der Biene?
Der Honigmagen ist eine Art Kropf, der es ermöglicht, Nektar, Honigtau und Wasser zu transportieren. Die Biene kann hieraus die Flüssigkeiten wieder abgeben. So kann sie den Inhalt an andere Bienen oder Brut verteilen.
Was ist ein Honigmagen?
Auch Honigblase genannt. Hier wird der gesammelte Nektar oder Honigtau durch Fermente zu Honig veredelt.
Welchen Zweck hat die Honigblase der Bienen?
Die Honigblase dient der Verdauung von Nektar, Honigtau und Pollen. Hier werden die Enzyme zur Verdauung der Nahrung zugesetzt. In der Honigblase sammelt die Biene Nektar und Honigtau.
Was macht die Futtersaftdrüse?
Die Futtersaftdrüsen (Hypopharynxdrüsen oder Hypopharyngealdrüsen) sind bei der Honigbiene paarig im Kopf angelegt. Das Sekret der Drüsen wird direkt in den Mund der Biene abgegeben. Die Futtersaftdrüsen werden nur bei den Arbeiterinnen entwickelt. Mit diesem Sekret werden die junge Brut und die Königin gefüttert.
Was machen die Stockbienen?
Das Leben als Stockbiene. Die ersten drei Wochen ihres Lebens verrichtet eine Biene Arbeiten im Stock. Die Jungbienen beginnen ihr Arbeiterinnen-Leben als Putzbiene. Sie säubern die Brutzellen um diese für die neue Brut vorzubereiten, denn Königinnen legen ihre Eier nur in absolut saubere Waben.
Was machen Stockbienen?
Die Stockbienen kümmern sich um die Larven und um die Königin, indem sie sie mit Nahrung versorgen. Außerdem bauen, reparieren und verdeckeln sie die Waben des Stocks – und das alles in Teamwork.
Was macht die Arbeiterbiene?
Die Arbeitsbienen machen den größten Teil des Bienenstaates aus. Bis zu 80.000 von ihnen können in einem Staat leben. Im Laufe ihres kurzen Lebens übernimmt eine Arbeitsbiene außerdem die Wache an der Einflugöffnung des Bienenstocks, sammelt Nektar und Pollen und produziert Honig.
Was ist die Aufgabe der Arbeiterin im Bienenstock?
Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen Bienen nicht als Sammlerinnen, sondern im Dunkel des Bienenstocks als „Innendienstbienen“: Sie bewachen den Eingang zum Stock, legen Futtervorräte für den Winter an, pflegen die Brut – jede Arbeiterin hat eine Aufgabe, die je nach Lebensalter wechselt.
Was macht die Drohne?
Die Drohnen haben nur eine einzige Aufgabe in ihrem Leben: die Begattung der Königinnen. Dazu werden sie von den Arbeiterinnen gefüttert, bis sie nach etwa 10-14 Tagen geschlechtsreif sind. Dann verlassen sie den Bienenstock, paaren sich mit den jungen Bienenköniginnen auf deren Hochzeitsflug und sterben danach.
Wie lange fliegen Bienen Drohnen?
Königinnen werden 6-7 Tage, Drohnen 12 – 15 Tage nach dem Schlüpfen geschlechtsreif. Die Drohnen fliegen zur Paarung in verschiedene Richtungen im Mittel 3 km (bis zu 7 km) weit zu den „Drohnensammelplätzen“.
Wann verlässt die Königin den Bienenstock?
Am 16. Tag nach der Eiablage entsteht aus der Larve eine Königin. Bereits am neunten Tag nach der Eiablage verlässt ein Teil des Bienenstaates urplötzlich mit ihrer Königin den Bienenstock – bis zu Tausende von Bienen schwärmen aus.
Wer verlässt beim Schwärmen den Bienenstock?
Wenn ein Bienenvolk schwärmt, verlässt die alte Königin mit einigen Bienen – zumeist mit etwa der Hälfte – die BienenBox.
Wie behandle ich einen Bienenschwarm?
Wenn der Schwarm nicht vom Erdboden aus erreicht werden kann, nehmen Sie eine stabile Leiter zu Hilfe. Sprühen Sie die Schwarmtraube von allen Seiten mit einem Zerstäuber mit Wasser ein. Das bewirkt, dass sich die Bienen enger zusammenziehen und nicht so schnell auffliegen.
Wie kann man einen Bienenschwarm in eine Beute locken?
Bienenbeute einreiben mit Melissenöl. Geranien pflücken und in die Beute legen oder rund um das Bienenhotel anpflanzen. Bienenhaus einsprühen mit Kräuter-Sud (Brennnessel, Rainfarn, Johannisbeere) Einflugloch täglich einpinseln mit Zitronengrasöl (Lemongras) aus der Apotheke.