Warum Schlaganfall bei jungen Menschen?
Richtig, gemeint sind Lifestyle-Faktoren wie Bewegungsmangel, Rauchen, Fehlernährung. Und die teilweise dadurch mitbedingten chronischen Erkrankungen Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen. Die spielen bei jungen Menschen fast keine Rolle.
Kann man mit 21 einen Schlaganfall bekommen?
Schlaganfall – kriegt man doch erst ab 70 Jahren. Falsch! Auch junge Menschen erleiden Hirninfarkte, Studien zufolge ist die Zahl in den letzten Jahren gestiegen.
In welchem Alter treten Schlaganfälle auf?
Mehr als 80 Prozent aller Schlaganfall-Patienten sind älter als 60 Jahre. Daher gehört der Schlaganfall zu den häufigsten Krankheiten im Alter. Frauen sind im Schnitt 75 Jahre alt, wenn sie einen Schlaganfall erleiden, Männer sind mit zirka 68 Jahren deutlich jünger.
Wie erhöht sich das Risiko eines zweiten Schlaganfalls?
Das erhöhte Risiko eines zweiten Schlaganfalls ist nicht nur mit Bluthochdruck, sondern auch mit niedrigem Blutdruck, Stoffwechselstörungen und hyperkoagulierbarem Blut verbunden. Ein wiederholter Schlaganfall passiert häufig bei Menschen mit funktioneller Beeinträchtigung des Herzmuskels, Vorhofflimmern, Myokardinfarkt in der Anamnese.
Was ist ein Schlaganfall?
Ein Schlaganfall ist keine erbliche Erkrankung, welche an die Nachkommen weitergegeben wird. Das Auftreten eines Schlaganfalls wird von vielen Risikofaktoren beeinflusst und einzelne Faktoren können auch erbliche bzw. genetische Grundlagen haben.
Wie können erbliche Anlagen einen Schlaganfall erleiden?
Allerdings können erbliche Anlagen z.B. für die Entwicklung eines Diabetes, einer Fettstoffwechselstörung (Hypercholesterinämie) u.a. das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, ist erhöht, wenn nahe Verwandte wie Eltern oder Geschwister von einem Schlaganfall betroffen sind.
Wie kann es bei einem Schlaganfall kommen mit der Unfähigkeit wieder aufzustehen?
Daher kann es im Rahmen eines Schlaganfalls auch zu einem Sturz kommen mit der Unfähigkeit, ohne Hilfe wieder aufzustehen. Hier kommt es zu einer Lähmung der Gesichtsmuskulatur auf einer Seite, das Gesicht „hängt herunter“ oder „der Mundwinkel hängt“.