Warum sind Legebatterien verboten?
Seit Januar ist die Hühnerhaltung in Legebatterien in der EU verboten. Deshalb fehlen diese Eier jetzt auf dem Markt – und die Preise steigen dramatisch. Lebensmittelhersteller erwägen, ihre Rezepturen so umzustellen, dass weniger Eier gebraucht werden. Fachverbände wollen die EU-Kommission um Hilfe bitten.
Wann wurde Käfighaltung verboten?
Januar 2010 ist es in Deutschland und seit 2012 in der EU verboten, die Hennen in konventionellen Käfigen (Legebatterien) zu halten. Vorherrschend ist hierzulande jedoch eine Abwandlung der ausgestalteten Käfige, die sogenannten Kleingruppenkäfige (auch als Kleinvolièren bezeichnet).
Wie leben Hühner in Käfighaltung?
In den kleinen Volieren mit einer Grundfläche von 2,5 Quadratmetern leben bis zu sechzig Hennen. Die Käfige sind in mindestens drei Etagen übereinander gestapelt. Im Unterschied zu den klassischen Legebatterien sind diese Käfige mit Sitzstangen und Nestern für die Eier ausgestattet.
Wo ist Käfighaltung noch erlaubt?
Käfighaltung ist in der EU seit 2012 verboten. Für Importe aus Nicht-EU-Ländern ist die Haltungsform jedoch nicht geregelt. Das bedeutet, dass die meisten der 1,8 Millionen Eier, welche nach Österreich importiert werden, aus Käfighaltung stammen.
Was sind die Haltungsformen der Tiere?
Die meisten Tiere werden gewaltsam den Haltungsformen angepasst: Hörner, Ringelschwänze, Schnäbel und z. T. auch Zähne werden ohne Betäubung gekürzt/abgetrennt (die Hühnermast bildet eine Ausnahme, weil die Tiere so jung geschlachtet werden). Wesentliche Grundbedürfnisse der Tiere werden ignoriert und ihre…
Was ist das größte Argument gegen Tierversuche?
Das größte Argument gegen Tierversuche ist, dass die Tiere in lebensbedrohlichen Situationen gehalten werden. Zudem kann es sein, dass sie früher oder später durch die Folgen der Versuche sterben.
Wie können Tierversuche helfen?
Zudem helfen manche Tierversuche sogar den Tieren selbst. Wenn an diesen Impfstoffe getestet werden, erhöht sich als Nebeneffekt auch ihre eigene Lebenserwartung. So können unter anderem auch Medikamente gefunden werden, die Tieren helfen. Dadurch ist es möglich, Arten zu erhalten und Tiere wieder gesund zu machen.
Was verkümmern die Tiere in Gefangenschaft?
Nach Meinung von Tierschützern verkümmern die Tiere in Gefangenschaft. Anzeichen dafür seien die sogenannten Stereotypien, also die immer gleichen Bewegungsabläufe: etwa das Schwenken mit dem Kopf oder pausenloses Hin- und Herlaufen. Besonders häufig könnten solche Abnormitäten bei Bären und Großkatzen beobachtet werden.