Warum sind Maori tätowiert?
Doch es steckt noch viel mehr hinter dem Maori Tattoo: es kennzeichnet in der polynesischen Kultur den Übergang der Kindheit zum Erwachsenwerden und darüber hinaus den sozialen Status. Tragen durften die Kunst nur hochrangige Maori.
Woher stammen Maoris?
Māori sind die Tangata Whenua, die Ureinwohner Neuseelands. Vor mehr als 1000 Jahren kamen sie aus ihrer mythischen polynesischen Heimat Hawaiki hierher. Heute machen Māori etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus. Ihre Geschichte, Sprache und Traditionen sind tief in Neuseelands Kultur und Identität verankert.
Wer hat New Zealand entdeckt?
Der holländische Entdecker Abel Tasman war der erste Europäer, der 1642 Neuseeland erreichte. Doch die Briten waren später verantwortlich für die Kolonialisierung des Landes. 1840 wurde der Vertrag von Waitangi, ein Abkommen zwischen der britischen Krone und den Maori Häuptlingen, unterzeichnet.
Was ist das weibliche Moko?
Das weibliche Moko (wahine Moko) verzierte die Lippen, meist in einem dunkelblau, das Kinn und gelegentlich auch die Nasenlöcher deren Bedeutung für den ersten Atemzug eines Neugeborenen steht. Ein Moko zu erhalten war ein wichtiger Meilenstein zwischen Kindheit und Erwachsensein, und wurde von vielen Riten und Ritualen begleitet.
Welche Bedeutung hat das Moko für die Maori?
Die Bedeutung des Moko ist durch das kulturelle Erbe der Maori einzigartig und Tapu (Tabu) für Personen, die nicht einem der Stämme angehören. Das Tattoo hat für jeden Stamm seine eigene Identitätszeichnung und enthält Informationen in Form von Tribal- Muster für jeden Träger.
Was ist der Unterschied zwischen Tätowierung und Moko?
Es unterscheidet sich von der allgemein verbreiteten Form der Tätowierung insofern, als es nicht mittels vieler kleiner Punkte und Stiche aufgetragen wird, sondern mit Kratz- und Schabwerkzeugen. Die Haut mit Moko trägt narbige Erhebungen und ist nicht mehr glatt und weich.