Warum sind Südchinesische Tiger vom Aussterben bedroht?
Im gesamten Verbreitungsgebiet sind die Tiere durch nationale Gesetze geschützt. Doch die fortschreitende Lebensraumzerstörung in Südostasien, die illegale Wilderei, die anhaltende Nachfrage nach Tigerkörperteilen als Souvenir oder in der Traditionellen Chinesischen Medizin bedroht die letzten Tiger der Erde.
Wo leben Südchinesischer Tiger?
Südchinesischer Tiger (Panthera tigris amoyensis)
| Lebensraum | subtropische Berg-Feuchtwälder |
|---|---|
| Geografische Verbreitung | Südost-China (Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangxi) |
| Gefährdungsstatus | IUCN: „vom Aussterben bedroht“ (möglicherweise in der Wildnis ausgestorben), CITES Anhang I |
| Bestandsgröße | unbekannt, höchstens wenige Individuen |
Wie viele Tiger gibt es in China?
Jahrhunderts war er in großen Teilen des südlichen Chinas verbreitet. 1949 gab es noch geschätzt 4.000 Tiere dieser Unterart. In neuerer Zeit ist unklar, ob es überhaupt noch in freier Wildbahn lebende Tiere gibt, da es in den letzten Jahrzehnten keine eindeutig belegten Sichtungen gibt.
Warum ist der Tiger vom Aussterben bedroht?
Tiger vom Aussterben bedroht Die letzten Raubkatzen ihrer Art. Einst streifte der Tiger in großer Zahl durch riesige Gebiete. Heute leben weniger als 4.000 Großkatzen in freier Wildbahn. Der Mensch zerstört ihren Lebensraum und macht skrupellos Jagd. Illegaler Handel stellt heute die Hauptbedrohung für den Tiger dar.
Wer ist der größte unter den Tigern?
Der Amur-Tiger ist der größte unter den Tigern. Er ist der einzige, der mit Schnee und tiefen Temperaturen klar kommt. Das liegt daran, dass er das dichteste, längste und schönste Fell von allen besitzt.
Wie groß ist die Zahl der wild lebenden Tiger weltweit?
Außerdem hatte sich die Internationale Staatengemeinschaft in St. Petersburg verpflichtet, bis 2022 die Zahl der wild lebenden Tiger von rund 3.200 auf mehr als 6.000 Tiere zu steigern. Mit erstem Erfolg: Im Jahr 2014 zählten die Experten erstmals wieder mehr Tiger weltweit: 3.890 Tiere.
Warum wird die chinesische Population bedroht?
Bedroht wird eine Population vor allem durch Wilderer. Der Handel mit Tigerfellen und Knochen, aus denen vorwiegend in China vermeintliche Wunder-Medizin gemacht wird, ist nach wie vor lukrativ. 1993 hat der chinesische Staatsrat diesen Handel eindeutig verboten.