Warum soll man sich kein Bildnis machen?
Du sollst dir kein Bild machen. In der Lutherübersetzung steht sogar: „kein Bildnis noch irgendein Gleichnis“. Dabei ist die Vorstellungskraft des Menschen eine gute und wichtige Eigenschaft – auch im Glauben. Jesus selbst sprach in Bildern und Gleichnissen, wenn er den Menschen etwas begreifbar machen wollte.
Warum gibt es ein Bilderverbot von Gott?
Jahrhundert hinein beachtet. Von Anfang an gab es in den christlichen Gemeinden aber Bilder von Jesus Christus, die ihn zum Beispiel als guten Hirten oder als Heiland zeigten. Manche Christen wollten auch Gott darstellen. Es kam daher zu Streitigkeiten in der Kirche, ob man Gott bildlich darstellen dürfe oder nicht.
Welches Gebot ist Du sollst dir kein Bildnis machen?
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Woher kommt das Bilderverbot im Islam?
Das Bilderverbot im Islam (vor allem im sunnitischen Islam) ist das Ergebnis einer in der islamischen Traditionsliteratur und Jurisprudenz kontrovers geführten Diskussion über die Legitimität bildlicher Darstellungen von Menschen und Tieren sowohl im profanen als auch im religiösen Bereich.
Warum kann Gott überhaupt nicht existieren?
Und genau deshalb kann Gott gar nicht „existieren“. Alles, was existiert, ist nämlich logischerweise ein Teil dieser Welt, innerweltlich – und damit also gerade nicht Gott. Damit ist nicht nur gemeint, dass Gott keine wissenschaftlich-materiell nachweisbare Existenz haben kann, das wäre sozusagen noch nichts Besonderes.
Was ist „Gott“ in der Welt?
„Gott“ wird gesagt, wenn man mit dem, was auf dieser Welt existiert, nicht weiterkommt. Und genau deshalb kann Gott gar nicht „existieren“. Alles, was existiert, ist nämlich logischerweise ein Teil dieser Welt, innerweltlich – und damit also gerade nicht Gott.
Was sagen und denken wir von Gott?
Alles, was wir von Gott sagen und denken, gilt darum in einem ganz einmaligen, unendlich vollkommenen Sinn. Alle unsere Begriffe und Bilder, die wir für Gott bemühen, sind nur wie ein Richtungspfeil. In keinem von ihnen »haben« wir Gott. Alle schicken uns vielmehr auf den Weg zu Gott.
Was bedeutet von „Gott“ zu sprechen?
Von „Gott“ zu sprechen, bedeutet, eine „Leerstelle des Unverfügbaren“ zu bezeichnen. Das muss man natürlich nicht machen, aber denjenigen, die das machen, entgegenzuhalten, Gott würde doch gar nicht existieren, ergibt keinerlei Sinn. Denn das ist ja gerade der Punkt.