Warum sollte man das Rentenalter nicht erhöhen?
Doch wer es nicht bis zur regulären Altersgrenze schafft, muss Rentenabschläge hinnehmen. Körperlich hart arbeitende Menschen werden durch ein immer höheres Rentenalter doppelt bestraft: Durch Gesundheitsschäden und gekürzte Renten.
Welche Auswirkungen hat die Anhebung des Rentenalters?
Durch die Anhebung der Altersgrenze für den abschlagsfreien Rentenbezug um zwei Jahre werden die Erwerbstätigen der Zukunft finanziell entlastet, der mit negativen Beschäftigungseffekten ver bundene Anstieg der Lohnnebenkosten wird gebremst.
Wer muss mit 70 in Rente gehen?
Die Altersrente für langjährig Versicherte gibt es für Personen, die mindestens 35 Jahre in der Rentenversicherung zurückgelegt haben. Das Eintrittsalter für die abschlagsfreie Rente wird stufenweise auf das 67. Lebensjahr angehoben. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 liegt die Regelaltersgrenze bei 67 Jahren.
Wie lange muss eine Frau bis zur Rente arbeiten?
Renteneintrittsalter bei Frauen Dazu müssen diese eine Wartezeit von 45 Jahren erfüllen. Zur Erfüllung dieser Wartezeit werden lediglich Pflichtbeitragszeiten aus einer versicherungspflichtigen Beschäftigung oder Zeiten der Kindererziehung und Pflege herangezogen.
Ist ein höheres Renteneintrittsalter gerechtfertigt?
Ein höheres Renteneintrittsalter ist kein Allheilmittel, aber ein notwendiger Baustein auf dem Weg zu einer weiterhin sicheren und leistungsfähigen umlagefinanzierten Rente und zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes. Eine Anhebung der Regelaltersgrenze wäre nur eine verdeckte Rentenkürzung.
Ist ein höheres Renteneintrittsalter vertretbar?
Erst, wenn die Rentenbezugsdauer dagegen gekürzt würde, entspräche das einer tatsächlichen Umverteilung von den Rentnern weg. Gesundheitswissenschaftliche Studien legten nahe, dass ein höheres Rentenalter für viele Arbeitnehmer – mit Ausnahmen – vertretbar wäre.
Wie kann man mit 61 in Rente gehen?
Ruhestand mit 61 ist durchaus möglich – aber nicht umsonst Wer bereit ist, hohe Abschläge auf die Rente hinzunehmen, kann mit SB-Ausweis sogar schon mit 61 eine Altersrente beziehen.
Wann kann ich als Frau in Rente gehen?
Ein Anspruch auf die gesetzliche Altersrente besteht erst mit dem Erreichen der Regelaltersgrenze. Das Renteneintrittsalter liegt für nach 1964 geborene erwerbstätige Frauen und Mütter bei 67 Jahren. Wer vor 1947 zur Welt kam, kann mit 65 Jahren abschlagsfrei in den Ruhestand gehen.
Wie hoch ist das Renteneintrittsalter in Europa?
65
In Europa arbeitet niemand so lange wie die Portugiesen. Das gesetzliche Renteneintrittsalter liegt dort bei 65,2 Jahren. Männer gehen aber erst mit 68,5 Jahren in Rente und Frauen mit 65,4 Jahren. Auch die Isländer arbeiten mit 68,1 Jahren vergleichsweise sehr lange.
Wann gehen Männer in Rente?
Dabei wird der Rentenbeginn sowohl von der Rentenart als auch von den persönlichen Rentenumständen des einzelnen Versicherten bestimmt. Außerdem passte die Rentenreform des Jahres 2012 das Regelrentenalter an, von 65 Jahren wird es schrittweise für Männer und Frauen auf 67 Jahre angehoben.