Warum steigt der Wasserbedarf auf der Welt?
Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) steigt der weltweite Wasserverbrauch seit den 1980er Jahren um etwa ein Prozent pro Jahr. Die Gründe hierfür: Bevölkerungswachstum, die sozioökonomische Entwicklung und ein verändertes Konsumverhalten.
Welches Land hat das meiste Wasser?
Nach Angaben, die der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) Ende 2016 zur Verfügung standen, sind Indien, China, die USA, Pakistan, Indonesien, Iran, Vietnam, die Philippinen, Japan sowie Mexiko die zehn Staaten, die am meisten Wasser entnehmen.
Warum ist der Wasserverbrauch in den letzten 100 Jahren gestiegen?
Gründe für die rückläufige Entwicklung In den letzten Jahren sind die Abwassergebühren stark angestiegen, es wird weniger durch wassersparende Armaturen verbraucht und die Industrie führt Kreisläufe für Kühlwasser ein.
In welchem Land gibt es am wenigsten Trinkwasser?
Naher Osten und Nordindien besonders betroffen Hier nähert sich die Wasserknappheit vielerorts einem „Day Zero“, dem Zeitpunkt, zu dem fließendes Wasser nicht mehr verfügbar sein wird. Darunter sind die arabischen Golfstaaten, Israel, Jordanien, der Libanon, Libyen, Botswana und Eritrea.
Was ist das Wasserreichste Land?
Deutschland
Deutschland, das als eines der wasserreichsten Länder der Welt gilt, gehört damit neben den USA und Japan zu den größten Wasserverschwendern weltweit. Das belegt unter anderem auch eine Untersuchung der UN-Organisation Unesco aus dem Jahr 2004, in der die größten Wasserimporteure und -exporteure erfasst sind.
Wie hat sich der Wasserverbrauch in den letzten hundert Jahren verändert?
1992 sank die Zahl auf 136 Liter pro Person und zwei Jahre später noch einmal um zwei Liter. Nach der Jahrtausendwende sank der Wasserverbrauch bis zum Jahr 2004 auf 126 Liter. Aktuell (Letzter Stand: 2018) liegt die Zahl sogar wieder niedriger als im Jahr 1975.
Was ist ein weiterer Grund für das Wasserproblem in Iran?
Ein weiterer triftiger Grund für das Wasserproblem sind die alten Bewässerungsmethoden in der iranischen Landwirtschaft. Im Iran werden 93 Prozent der Wasservorkommen in der Landwirtschaft genutzt. Lediglich drei bis vier Prozent dienen als Trinkwasser und etwa zwei bis drei Prozent werden der Industrie zur Verfügung gestellt.
Was ist die Wasserkrise in Iran?
Der Wissenschaftler spricht über Irans Wasserkrise und ihre Ursachen. Zugleich fordert er Frieden und Stabilität in der Region – sonst sei ein umfassender Umweltschutz nicht möglich. Ein See verschwindet: Der Urmia-See im Nordwesten Irans wurde zum Symbol der Wasserkrise.
Wie weit liegen die Wasserressourcen in Iran?
Die Wasserressourcen Irans liegen weit unter dem weltweiten Durchschnitt. Aber der aktuell herrschende Wassermangel lässt sich nicht allein durch die natürlich limitierten Wasserressourcen erklären. In Iran herrscht ein – wie ich es nenne – „Wasserbankrott“ als Folge eines Jahrzehnte anhaltenden schlechten Wassermanagements.
Was ist der Wassermangel in Iran?
Aber der aktuell herrschende Wassermangel lässt sich nicht allein durch die natürlich limitierten Wasserressourcen erklären. In Iran herrscht ein – wie ich es nenne – „Wasserbankrott“ als Folge eines Jahrzehnte anhaltenden schlechten Wassermanagements. Hinzu kommt ein falsches Verständnis von Entwicklung, das zu zahlreichen Umweltproblemen führte.