Warum stolpert man oft?
Unebenheiten, Kanten, Steine, unterschiedliche Böden und Dämpfungsmatten beispielsweise führen unter Umständen direkt zum Umknicken, Stolpern und Ausrutschen. Aber auch Faktoren wie Helligkeit und Beleuchtung, die eigene Wahrnehmung, Ermüdung, Überbelastung, Ablenkung oder Zeitdruck spielen eine entscheidende Rolle.
Wie stolpert man?
Das eigene Verhalten gilt als Hauptursache für Stolpern und Stürzen: Oft wird ein Risiko falsch eingeschätzt. So erwartet man in einem sonst aufgeräumten Raum keine herumliegenden Gegenstände auf dem Boden. Bequemlichkeit verleitet dazu, einen großen Aktenstapel zu tragen, der die Sicht einschränkt.
Warum fällt man beim Stolpern meist doch nicht hin?
Der Kniesehnenreflex ist sehr nützlich. Wenn beim Stolpern der Fuß hängen bleibt, zieht das auch am Oberschenkel. Der Reflex wird ausgelöst und ehe man merkt, dass man gestolpert ist, schnellt der Unterschenkel nach vorne, und man fällt nicht hin.
Warum stürzen wir?
Stürze können durch Hindernisse und Stolperfallen in der eigenen Wohnung oder unmittelbaren Umgebung verursacht werden. Dazu gehören zum Beispiel hoch stehende Teppichkanten und Fußleisten, lose Kabel, glatte Böden oder rutschige Badematten.
Was passiert beim Kniereflex?
Wenn man an einer bestimmten Stelle leicht drauf schlägt, löst man den Kniesehnenreflex aus. Dann nämlich zieht die Sehne am Muskel, und Dein Bein schnellt nach vorne. Die Nerven im Knie leiten den Schlag-Reiz sofort an das Rückenmark weiter.
Warum kann der Kniesehnenreflex einen Sturz verhindern?
Die motorische Nervenzelle gibt dem Muskel im Oberschenkel das Signal, sich zusammenzuziehen. Dabei schnellt das Schienbein nach vorne. Weil das Signal nicht über das Gehirn weitergeleitet wird, sondern direkt vom Rückenmark in den Muskel zurückgeht, kann man sich gegen den Kniescheibenreflex nicht wehren.
Warum stürzen Parkinson Patienten?
Die Gangblockaden als auch eine Störung des Gleichgewichts können im späteren Krankheitsverlauf die Ursache für einen Sturz sein. Das Sturzrisiko bei Parkinsonpatienten ist doppelt so hoch wie bei gesunden Altersgenossen.