Warum vergessen wir unsere Kindheit?
Forscher fanden heraus, dass die kindliche Amnesie Schuld ist, und die tritt bereits mit etwa sieben Jahren ein. 83 Kinder befragten die Forscher für ihre Studie. Das erste Mal wurden sie mit drei Jahren befragt – im typischen Alter, aus dem Erwachsene von ihren ersten Erinnerungen berichten.
Wann früheste Kindheitserinnerung?
In der Regel können sich Menschen demnach nur an Erlebnisse im Alter von dreieinhalb Jahren erinnern – das Maximum liegt bei drei Jahren.
Was ist Kindheitsamnesie?
Dieses Phänomen nennen Wissenschaftler Kindheitsamnesie. So bezeichnen Psychologen das Phänomen, dass Erwachsene sich an so gut wie nichts erinnern, das vor ihrem vierten Lebensjahr passiert ist. Forscher beschäftigen sich damit schon seit mehr als einem Jahrhundert.
Wie früh kann man sich erinnern?
Die Fähigkeit, sich an Dinge zu erinnern, ist Studien zufolge wahrscheinlich frühestens mit 18 Monaten ausgebildet. Vorher lernen Kinder oder erkennen Dinge wieder, von Erinnerungen spricht man dabei aber nicht. Die meisten Menschen erinnern sich an etwas aus ihrem dritten oder vierten Lebensjahr.
Wie erinnern wir uns an unsere jüngsten Ereignisse zurück?
Mit zunehmenden Alter erinnern wir uns schwerer an Dinge zurück – wir fühlen es eher, als dass wir es aussprechen können. Eine Studie befragte Kinder im Alter von drei und vier Jahren zu ihren jüngsten Ereignissen, etwa einem Besuch im Zoo.
Warum haben deine Eltern sich an frühere Ereignisse erinnern können?
Das kann ein Grund sein, warum manche deiner Freunde sich an weitaus mehr frühere Ereignisse erinnern können als du selbst es tust. Wenn deine Eltern mehr Zeit hatten, um mit dir über deinen Tag zu reden, erinnerst du dich natürlich auch an mehr. Haben meine Eltern also einfach zu selten mit mir geredet?
Kann man sich gut zurückerinnern?
Das Ergebnis: Sie konnten sich gut zurückerinnern. Kinder haben also tatsächlich schon früh ein gutes Gedächtnis für vergangene Erlebnisse. Nur: Mit zunehmendem Alter scheint sich etwas im Gehirn zu verändern.
Was ist Erinnerungsverlust?
Erinnerungsverlust ist ein von der Natur eingebauter Selbstschutz-Mechanismus, um das Weiterleben unter harten Umständen zu ermöglichen. Dabei muss es sich nicht um körperliche Misshandlung oder schweren emotionalen Missbrauch handeln.