Warum werden Cash Crops angebaut?
Marktfrüchte, auch Cash Crops genannt, sind landwirtschaftliche Kulturen, die zu Verkaufs- oder Exportzwecken und somit zur Gewinnerzielung gepflanzt werden, im Unterschied zu Subsistenzkulturen, die der Selbstversorgung des Landwirts dienen (z.B. für Viehfutter oder Nahrungsmittel für die Familie).
Was sind typische cash crops?
Typische Cash Crops sind Kakao, Kaffee und Bananen. Cash Crops dienen also nicht der Selbstversorgung der Bauern und des Landes. Das Wort bedeutet übersetzt „Bargeld-Pflanzen“. Das Gegenteil, also Pflanzen zur eigenen Versorgung, sind „Food Crops“, also „Nahrungsmittel-Pflanzen“.
Wo gibt es cash crops?
Die Lieferländer in Afrika sind Kenia, Malawi, Mosambik, Sierra Leone, Simbabwe, Südafrika, Tansania und Ruanda.
Welche cash crops werden in Afrika angebaut?
Die besonders hochwertige Arabica-Bohne (Anbau ab 1000 m Höhe mit niedrigen Temperaturen, längere Reifezeit, reiches Aroma) wird hauptsächlich in den ostafrikanischen Anbaugebieten erzeugt – neben Äthiopien noch Kenia, Burundi sowie in kleinerem Umfang Tansania, Ruanda, Malawi, Sambia, Simbabwe und Madagaskar.
Wie groß ist die deutsche Landwirtschaft?
Die deutsche Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten stark expandiert – und unterliegt einem deutlichen Strukturwandel. Das hat Einfluss auf die Landwirte, die Fläche, den Ertrag und die Biodiversität. 27. März 2019 Schätzfrage: Wieviel Mio.
Welche Nachteile hat die Spezialisierung für die Landwirtschaft?
Die Spezialisierung hat aber auch Nachteile: Mehr Tiertransporte, weniger Biodiversität und eine größere Anfälligkeit gegenüber Preisschwankungen. Seit jeher ist es das Ziel der Landwirtschaft, unsere Versorgung zu sichern. Inzwischen erzeugen Landwirte aber nicht nur Nahrungs- und Futtermittel auf Äckern und Wiesen.
Hat die Landwirtschaft einen sinkenden Anteil an der Wirtschaftsleistung?
Obwohl die Landwirtschaft einen sinkenden Anteil an der Wirtschaftsleistung hat, nimmt sie als größte Flächennutzerin Deutschlands erheblichen Einfluss auf Böden, Gewässer, Luft, Klima, die biologische Vielfalt – und auf die Gesundheit der Menschen.
Was erzeugen Landwirte auf Äckern und Wiesen?
Inzwischen erzeugen Landwirte aber nicht nur Nahrungs- und Futtermittel auf Äckern und Wiesen. Sie stellen ihre Flächen auch anderweitig zur Verfügung, zum Beispiel für Windräder, Solaranlagen oder zur Produktion von Biomasse (Energiepflanzen wie Raps oder Mais, Reststoffe und Nebenprodukte wie Gülle, Stroh und Holz).