Warum werden Reisfelder mit Wasser ueberflutet?

Warum werden Reisfelder mit Wasser überflutet?

Im Reisfeld befinden sich Methan erzeugende Bakterien in der Schlammschicht unter dem Wasser und ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen oder toten Kleintieren. Optimale Bedingungen sind für diese Archaebakterien dann vorhanden, wenn die Reisfelder lange Zeit überflutet waren.

Wie wird der Reis geerntet?

Im traditionellen Reisanbau wird überwiegend per Hand mit Sicheln geerntet. Auf größeren Anbauflächen können Mähdrescher eingesetzt werden, auf kleineren Reisfeldern und an den Hängen ist das nicht möglich. Die Rispen werden anschließend an der Sonne oder in Trocknungsanlagen getrocknet und dann gedroschen.

Welche Ansprüche hat Reis?

Reis hat keine besonderen Nährstoffansprüche, jedoch sollte man Stickstoff und Phosphor düngen. Bergreis stellt weniger Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit und verträgt auch im Mittel um 18 °C, er kann sogar bis in Höhen von 2.000 m angebaut werden, ist aber weniger ertragreich.

Was ist Nassreis?

Nassreis wird in küstennahen Gebieten, in Flusstälern und Schwemmebenen angebaut. Diese Anbauform ermöglicht bis zu drei Ernten im Jahr. Für ein gutes Gedeihen sollte der Wasserstand auf den Feldern überall gleich hoch sein. Man unterscheidet den Reisanbau mit natürlicher und künstlicher Bewässerung.

Wie lange dauert die Ernte von Reis?

Die Erträge aus den USA, Südamerika und Europa sind auch nicht zu unterschätzen. Je nach Sorte braucht der Reis zwischen drei und acht Monaten, bis er geerntet werden kann. Die Reispflanze ist dann 80 bis 120 Zentimeter hoch, ein Halm trägt 10 bis 20 Rispen, die jeweils bis zu 200 Reiskörner enthalten können.

Ist Reis eine Wasserpflanze?

Der Kulturreis (Oryza sativa) wird einjährig angebaut. Obwohl Reis keine Wasserpflanze ist, hat sich die Züchtung über Jahrhunderte hinweg so entwickelt, dass er mit höheren Wasserständen zurecht kommt, indem er ein Belüftungssystem für die Wurzeln (Aerenchymgewebe) entwickelte.

Welchen Boden braucht Reis?

Die Bodenansprüche des Reises sind gering. Er gedeiht in einem weiten pH-Bereich von 4,5 – 8, das Optimum liegt im neutralen Bereich (pH 6 – 7). Für Trockenreis werden schwere Böden bevorzugt, da sie mehr Wasser halten. Nassreis wird auf allen Bodentypen angebaut, die nicht zu durchlässig sind.

Wie funktioniert der Nassreisanbau?

Traditionelles Verfahren. Pro Kilogramm Reis werden beim Nassreisanbau zwischen 3.000 und 5.000 Liter fließendes Regen- und Flusswasser benötigt. Die vorgezogenen Sämlinge werden dann in die Felder gepflanzt, die durch Regen oder Flusswasser geflutet werden. Kurz vor der Ernte lassen die Bauern das Wasser ablaufen.

Was ist der Unterschied zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau?

Grundsätzlich ist zwischen Nass- und Trockenreisanbau zu unterscheiden. Beim Nassreisanbau wird der Reis in die bereits überfluteten Felder gepflanzt, im Trockenreisanbau mit einer Drillmaschine in den trockenen Boden gesät. Auch in Europa, vor allem in Norditalien, wird Reis angebaut und einmal im Jahr geerntet.

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