Warum werden Windräder im Meer gebaut?
Somit bezeichnet die Offshore-Windenergie die Stromerzeugung durch Windanlagen auf dem Meer. Die Vorteile liegen insbesondere in der höheren und stetigeren Windgeschwindigkeit auf hoher See. Deshalb können Offshore-Windparks im Verhältnis doppelt so viel Strom wie vergleichbare Anlagen an Land produzieren.
Wo gibt es die meisten Windräder in Deutschland?
Innerhalb Deutschlands stehen die meisten Windräder in Niedersachsen: 5.490 waren Ende 2013 dort platziert, gefolgt von Brandenburg (3.204 Anlagen), Nordrhein-Westfalen (2.984), Schleswig-Holstein (2.929) und Sachsen-Anhalt (2.501).
Wie wächst die Windleistung bei einer Windkraftanlage?
Die Windleistung wächst demnach mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Mit anderen Worten: Eine Verdopplung der Windgeschwindigkeit ergibt die achtfache Windleistung. Die Auswahl eines „windigen“ Standorts ist also sehr wichtig für eine Windkraftanlage (WKA).
Was sind die installierten Windkraft-Anlagen im Norden Deutschlands?
48% der installierten Windkraft-Anlagen stehen in Windparks im Norden Deutschlands. Hier liegen auch zwei der drei entwicklungsstärksten Länder: Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Niedersachsen liegt mit einer installierten Leistung von 11.430 MW weit vor dem Drittplatzierten Schleswig-Holstein [7.064 MW].
Was lieferten die Windkraftanlagen in Deutschland?
Ende 2020 lieferten 31.109 Windkraftanlagen an Land und auf See gemeinsam 27% des in Deutschland erzeugten Stroms. Der Wind leistete mit fast 131,7 Terawattstunden [Mrd. kWh] insgesamt den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und hätte damit rechnerisch 37,6 Millionen deutsche Haushalte * mit Strom versorgen können.
Wie hoch ist die installierte Windenergie in Deutschland?
Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland mit 9,4% der installierten Leistung auf Platz 3 hinter China [36%] und den USA [16%]. In Europa hat Deutschland mit etwas mehr als 30% die meiste Windenergie-Leistung installiert.