Warum wird bei Darmkrebs nicht operiert?
Nur in Fällen einer weit fortgeschritten Erkrankung ohne Aussicht auf Heilung ist eine Operation meist nicht angezeigt. Operiert werden solche Patienten in der Regel nur um schwere Komplikationen – wie einen Darmverschluss oder starke Blutungen– zu verhindern.
Wann muss Darmkrebs operiert werden?
Ist der Tumor wie bei den meisten Betroffenen schon etwas größer, wird eine Operation notwendig: Bei Patienten mit Dickdarmkrebs, einem Kolonkarzinom, entfernen die Ärzte einen Teil des Dickdarms und umliegende Lymphkoten. Eventuell kommen benachbarte Gewebe hinzu.
Welche Faktoren steigern das Risiko für Darmkrebs?
Auch Übergewicht zählt zu den wichtigen Risikofaktoren für Darmkrebs: Menschen mit einem „Body Mass Index“ größer als 25 haben ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit nimmt weiter zu, je stärker das Übergewicht ist. Was viele Menschen überraschen wird: Auch der Konsum von Tabak steigert das Darmkrebsrisiko.
Wie unterscheiden sich Darmkrebs und Darmspiegelung?
Man unterscheidet zwischen Krebs im Dickdarm oder im Enddarm. Um Darmkrebs zu erkennen, ist eine Darmspiegelung die zuverlässigste Methode. Ein wichtiger Teil der Behandlung ist eine Operation, um den Krebs vollständig zu entfernen.
Was ist die wichtigste Operation für den Darmkrebs?
Das wichtigste Verfahren ist eine Operation, um Darmkrebs möglichst vollständig zu entfernen. Liegt der Krebs mehrere Zentimeter vom Schließmuskel entfernt, kann dieser meist erhalten bleiben. Manchmal ist jedoch ein künstlicher Darmausgang (Stoma) nötig. Er ist bei Krebs im Enddarm häufiger erforderlich als bei Krebs im Dickdarm.
Ist der Darmkrebs früh erkannt?
Wird Darmkrebs früh erkannt, ist er fast immer heilbar. Trotzdem gehen viele nicht zur Vorsorge – auch weil falsche Vorstellungen und Peinlichkeiten die Runde machen. Verbreitete Mythen zum Darmkrebs – und was davon wirklich stimmt. Darmkrebs befällt meistens den Dickdarm und ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland.