Warum wird Dekubitusprophylaxe gemacht?
Durch die gezielte Positionierung, Bewegungsförderung und Mobilisation von gefährdeten Menschen, erzielt man die gewünschte Belastung und Entlastung von Haut und Gewebe. Dadurch kann verhindert werden, dass auf eine Haut- und Gewebepartie zu viel Druck ausgeübt wird und sich ein Dekubitus entwickelt.
Wie entstehen Scherkräfte Dekubitus?
In der Medizin spielen Scherkräfte z.B. beim Dekubitus eine Rolle. Neben anderen Faktoren wie etwa Druckkräften führt Scherung bei der Entstehung eines Dekubitus zum Verschieben von Hautschichten. Die oberste Hautschicht verschiebt sich, die unteren Hautschichten verschieben sich nicht.
Was versteht man unter Dekubitusprophylaxe?
Unter Dekubitusprophylaxe versteht man die Summe aller Maßnahmen, die zur Vermeidung eines Dekubitus unternommen werden.
Warum kommt es zu einem Dekubitus?
Bei einem Dekubitus kommt es zu lokalen Schädigungen der Haut und des darunterliegenden Gewebes. Die Ursache dafür ist eine längere Druckbelastung, welche die Durchblutung der Haut stört. Es handelt sich um eine chronische, dauerhaft offene Wunde, welche verschiedene Stadien durchläuft.
Was sind die häufigsten Arten von dekubitusgeschwüren?
Die am häufigsten auftretenden Arten von Dekubitusgeschwüren sind der Dekubitus sacralis (Dekubitus im Steißbein, Gesäßsbereich) mit ca. 40% und der Dekubitus an der Ferse mit ca. 18% aller Druckgeschwüre. Stadien des Dekubitus und seine Symptome
Wie ist die Wundbeurteilung des Dekubitus?
Die Wundbeurteilung des Dekubitus richtet sich nach Beteiligung (Tiefe) der einzelnen Gewebsschichten. Das Druckgeschwür im Stadium I lässt sich frühzeitig identifizieren.
Warum entsteht ein Dekubitus auf der Haut?
Da die oberste Hautschicht (Oberhaut) weder Blutgefäße noch Nerven besitzt, kann sie Druck relativ lange standhalten, bevor sie Schaden nimmt. Ein Dekubitus entsteht daher zuerst in den tieferen Schichten wie Muskulatur oder Fettgewebe und wird erst später auf der Haut sichtbar.