Warum wird die optimale Bestellmenge ermittelt?
Bei der optimalen Bestellmenge liegen die Lagerhaltungskosten auf dem niedrigsten Niveau, ohne dass die Liefertreue leidet. Der Unternehmer hat auf dem Lager nur die Anzahl an Produkten und Materialien vorrätig, die für den Betrieb wirtschaftlich am günstigsten sind.
Was fällt unter Bestellkosten?
Erläutere den Begriff variable Bestellkosten. Variable Bestellkosten sind proportional zur bestellten Menge und enthalten Kosten wie z.B. Einstandspreise, mengenproportionale Transportkosten, etc.. Erläutere den Begriff fixe Bestellkosten. Lagerhaltungskosten sind Kosten, die je gelagerter Einheit anfallen.
Wie werden die Bestellkosten ermittelt?
Pro Bestellung ergeben sich Kosten, diese sind Bestellkosten pro Auftrag. Die gesamten Bestellkosten wären die Bestellkosten pro Auftrag mit 20 multipliziert. Gelb/w(ik+iph) – Lagerkosten pro Stück = Kosten, die pro gelagerter Einheit anfallen.
Die Bestellkosten wiederum werden ermittelt, in dem die Gesamtheit aller Aufwendungen in der Betrachtungsperiode durch die Anzahl der vorgenommenen Bestellungen geteilt wird. Als Jahresbedarf eines Produktes kannst du entweder einen Erfahrungswert aus der Vergangenheit einsetzen oder die Prognose aus der jährlichen Planung verwenden.
Wie hoch sind die Bestellkosten pro Bestellung?
Die Kosten, die sich pro Bestellung (also insgesamt 20 Mal anfallen) ergeben, sind die Bestellkosten pro Auftrag. Die gesamten Bestellkosten in der Zeitperiode wären die Bestellkosten pro Auftrag multipliziert mit 20. Die Kosten, die pro gelagerter Einheit anfallen.
Wie lässt sich die optimale Bestellmenge bestimmen?
Die optimale Bestellmenge lässt sich mit einer Formel bestimmen, die zuerst vom deutschen Ingenieur Kurt Andler im Jahr 1929 veröffentlicht wurde. Er verwendete sie, um in der traditionellen industriellen Fertigung die optimale Losgröße zu ermitteln. Daher wird diese Gleichung heute auch als Andlersche Formel bezeichnet:
Welche Kosten gehen in die Berechnung ein?
Hinweis: Die Kosten pro Bestellung gehen als Fixkosten in die Berechnung ein; das können z.B. Lohnkosten oder Frachtkosten sein.