Warum wird ein dialysator auch künstliche Niere genannt?
“ Die Hämodialyse ist die häufigste Form der Dialyse und wird auch als „Blutwäsche“ bezeichnet. Das bedeutet, das Blut wird mit Hilfe eines Dialysators – oft „künstliche Niere“ genannt – aus dem Körper geführt, gereinigt und anschließend wieder sauber in den Patienten zurückgeleitet.
Welche Funktion der Niere kann die Dialyse nicht übernehmen?
Die Dialyse kann die Funktion der Nieren nicht völlig ersetzen und nicht alle Giftstoffe aus dem Blut entfernen. Deshalb sammeln sich im Laufe der Jahre Stoffe an, die verschiedenen Komplikationen führen können. Dazu zählen unter anderem: Knochenschmerzen, Knochenbrüche.
Wie sollte die künstliche Niere kommen?
Die künstliche Niere sollte dem Original so nahe wie möglich kommen. Werner Kleophas erklärt: „Die Dialysefilter enthalten tausende dünne Röhrchen, deren Wand als Membran ausgebildet ist. Durch sie fließt das Blut. Der Zwischenraum zwischen den Röhrchen wird von einer Spüllösung in entgegengesetzter Richtung zum Blut durchströmt.
Wie wird die Flüssigkeit der beiden Nieren ausgeschieden?
Die verbleibende Flüssigkeit wird danach als Urin ausgeschieden. Der Bau der Nieren ist optimal auf ihre Funktion abgestimmt. Die beiden Nieren bearbeiten das sie durchfließende Blut auf eine Weise, die mit einem Minimalaufwand an Energie ständig anfallende »Stoffwechselschlacken« und überflüssiges Wasser aus dem Blut entfernt.
Warum sind die Nieren unauffällig?
Die Nieren arbeiten unauffällig als Entgifter unseres Körpers. Versagen die Organe komplett ihren Dienst, wird’s lebensgefährlich. Inzwischen kann das Blut jedoch außerhalb des Körpers mithilfe einer künstlichen Niere gereinigt werden. Rund 83 000 Patienten in Deutschland sind derzeit auf eine so genannte Dialyse angewiesen.
Wie viel Blut strömen die Organe durch die Niere?
Täglich strömen etwa 1800 Liter Blut in konstantem Fluss durch die paarig angelegten Organe. Der Blutstrom wird durch mehr als eine Million verschlungene, röhrenförmige Filtereinheiten geleitet, die dicht an dicht im Innern der Niere angeordnet sind.