Warum wird ein Planfeststellungsverfahren durchgefuhrt?

Warum wird ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt?

Was ist ein Planfeststellungsverfahren? Bei einem Planfeststellungsverfahren handelt es sich um ein Genehmigungsverfahren für größere Vorhaben in der Infrastruktur. Das können Straßen, Eisenbahnen oder auch Stadtbahnen, Flugplätze, Deponien oder auch Gewässerausbauten sein.

Was versteht man unter einem Planfeststellungsverfahren?

Die Planfeststellung ist ein in der Bundesrepublik Deutschland in den gesetzlich angeordneten Fällen durchzuführendes besonderes Verwaltungsverfahren über die Zulässigkeit raumbedeutsamer Vorhaben und Infrastrukturmaßnahmen.

Wann wird ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt?

Für folgende Bauvorhaben wird in der Regel ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt: Anlagen in der 200-Seemeilen-Zone (Deutsche ausschließliche Wirtschaftszone) Bergbauliche Vorhaben, die einer Umweltverträglichkeitsprüfung bedürfen. Betriebsanlagen für Straßenbahnen nach dem Personenbeförderungsgesetz.

Was ist ein plangenehmigungsverfahren?

Die Plangenehmigung ist Verwaltungsakt und planerische Entscheidung zugleich. Auf die Plangenehmigung finden die Vorschriften über das Planfeststellungsverfahren keine Anwendung, also vor allem nicht das Anhörungsverfahren und § 73 VwVfG.

Welche Rolle spielt das Planfeststellungsverfahren im Verlauf der Straßenplanung?

In den Planfeststellungsunterlagen wird die geplante Baumaßnahme erläutert und in Plänen dargestellt. Dazu gehören detaillierte Ausweisungen im Regelungsverzeichnis und in den Grunderwerbsplänen, damit Bürger erkennen können, auf welche Weise und in welchem Umfang sie betroffen sind.

Wer führt Planfeststellungsverfahren durch?

Die Bezirksregierung Düsseldorf ist für die Planfeststellung verschiedener Vorhaben zuständig oder wirkt bei deren Anhörung mit. Die Planfeststellung bezeichnet ein förmliches Verwaltungsverfahren, mit dem Planungen verbindlich festgelegt werden.

Was bedeutet Konzentrationswirkung?

Konzentrationswirkung bezeichnet ein Prinzip im Verwaltungsverfahren, wonach eine Genehmigung mehrere andere Genehmigungen miteinschließt.

Wann ist ein Planfeststellungsbeschluss unanfechtbar?

4 VwVfG entspricht, wonach ein Planfeststellungsbeschluss außer Kraft tritt, wenn mit der Durchführung des Planes nicht spätestens fünf Jahre nach Eintritt der Unanfechtbarkeit begonnen worden ist. Anders verhält es sich nur, wenn das Landesrecht den § 75 Abs. 4 VwVfG des Bundes nicht übernommen hat.

Was ist planrecht?

Nach Beendigung des Anhörungsverfahrens wird über die Erteilung des Planrechts entschieden. Anhand der Unterlagen des Vorhabenträgers und der Einwendungen und Stellungnahmen stellt das Eisenbahn-Bundesamt die Zulässigkeit des Vorhabens im Hinblick auf alle von ihm berührten öffentlichen Belange fest.

Wer kann gegen einen Planfeststellungsbeschluss klagen?

1. Ein Eigentümer, dessen Grundstück zwar nicht durch das planfestgestellte Vorhaben selbst in Anspruch genommen werden soll, aber im Gebiet der aus Anlass des Vorhabens eingeleiteten Unternehmensflurbereinigung liegt, kann befugt sein, gegen den Planfeststellungsbeschluss zu klagen.

Wann ist ein Planfeststellungsbeschluss bestandskräftig?

Der Planfeststellungsbeschluss wird als Verwaltungsakt nach ungestörtem Ablauf der Rechtsmittelfrist (also der Frist innerhalb derer die Erhebung der Anfechtungsklage möglich ist) bestandskräftig. Das heißt, er ist dann unanfechtbar und verbindlich.

Was versteht man unter der Konzentrationswirkung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung?

Die Konzentrationswirkung des § 13 BImSchG bedeutet, dass die Immissionsschutzbehörde für die Genehmigung einer immissionsschutzrechtlich genehmigungspflichtigen Anlage, für deren Errichtung und Betrieb grundsätzlich mehrere Zulassungsentscheidungen erforderlich sind (bspw.

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