Warum wird es bei uns im Winter kalt?
Schuld daran ist die Neigung der Erdachse. Die Nordhalbkugel der Erde, auf der die Schweiz liegt, ist im Winter von der Sonne weg geneigt. Darum steht die Sonne nicht nur tiefer am Himmel, sondern sie scheint auch weniger lang. Darum ist es im Winter kälter und die Tage sind kürzer.
Warum ist es im Winter kalt und dunkel?
Die Erde dreht sich innerhalb eines Jahres einmal um die Sonne. Sie beleuchtet die Erde dann viel weniger als im Sommer und auch für kürzere Zeit. Die Folge: Es ist deutlich kälter und früher dunkel. Es gibt auch Regionen, in denen man keine Jahreszeiten erlebt – und zwar am Äquator.
Warum ist es am Meer wärmer?
Das Land erwärmt sich tagsüber stärker als das Wasser, also heizt sich auch die Luft über dem Land stärker auf. Diese Luft kommt vom Meer, hat sich noch nicht aufgeheizt und ist deswegen kälter. Deswegen weht bei heißem, sonnigen Wetter oft eine kräftige, kühle Brise am Strand.
Wann beginnt der Sommer und der Winter?
Sommer und Winter. Im Juni erreicht die Erde den Punkt auf der Umlaufbahn, an dem der Nordpol zur Sonne hin geneigt ist (in der Illustration links neben der Sonne). Die Nordhalbkugel erhält dadurch mehr Sonnenlicht und wird erwärmt – dort beginnt in diesem Moment, zur Sommersonnenwende, der Sommer.
Wie sind die Temperaturerhöhungen im Frühling und im Sommer sichtbar?
Auch Frühling und Sommer zeigen sichtbare Temperaturerhöhungen. Im Frühling sind die Gründe ähnlich wie im Winter. Im Sommer spielt die mit hohen Temperaturen einhergehende Trockenheit eine wichtige Rolle, die die Verdunstung und die damit verbundene Abkühlung verringert. Die Herbsttemperaturen haben sich am wenigsten verändert.
Ist der Weg zur Erde kürzer als im Sommer?
Die Strahlen der Sonne müssen im Sommer somit einen kürzeren Weg zur Erde zurücklegen als im Winter. Die Jahreszeiten wie Frühling oder Herbst und deren charakteristische Temperaturunterschiede enstehen durch veränderte Intensität, Dauer und Winkel des Sonnenlichteinfalls.
Wie stark ist in Deutschland der Temperaturanstieg in Deutschland?
Auffällig ist wie im globalen Mittel auch in Deutschland der besonders starke Temperaturanstiegin den letzten 30 Jahren, in denen die Temperatur um 0,7 °C zugenommen hat. Die bisher wärmsten Jahre in Deutschland waren 2018 und 2020 mit einer Mitteltemperatur von 10,5 bzw. 10,4 °C. 2019 und 2014 folgen dahinter mit jeweils 10,3 °C.