Warum wurde die Kindertaufe eingeführt?
Die Befürworter der Kindertaufe schließen daraus, dass vollkommener Glaube weder beim Taufenden noch beim Täufling vorausgesetzt werde. Die menschliche Unzulänglichkeit rückt gegenüber dem von Gott gegebenen Auftrag und Christi Vollmacht (Vers 18) in den Hintergrund. Aus diesem Grund taufen die Kirchen auch Kinder.
Wer war der erste Mensch der getauft wurde?
Die erste Taufe, die im Neuen Testament erwähnt wird, ist die Taufe durch Johannes. Er erhielt deshalb den Beinamen „der Täufer“.
Was spricht gegen Kindertaufe?
Was spricht gegen eine Taufe? Es kommt nicht darauf an, sein Baby zu taufen. Später kann es sich selber entscheiden, für welche Religion es sich interessiert. Auch ohne Taufe kann das Kind beispielsweise am Konfirmationsunterricht teilnehmen.
Was sagt die Bibel zur Wiedertaufe?
Um zu belegen, dass bereits im neuen Testament die Wiedertaufe vorkommt, wird zuweilen eine Stelle in der Apostelgeschichte (Apg 19,1–7) angeführt. Sie schildert die Begegnung zwischen dem Apostel Paulus und Jüngern des Täufers Johannes. Paulus fragt sie, auf welchen Namen sie getauft seien.
Warum als Erwachsener taufen lassen?
Die Taufe bei Erwachsenen hat die gleiche Bedeutung wie die Taufe bei Kindern: Sie bedeutet den Eintritt in die Religionsgemeinschaft der Christen und die Manifestation der Zugehörigkeit zu Jesus Christus.
Warum taufte Johannes?
Die Johannestaufe symbolisierte Vergebung von Sünden und rief den Getauften zur Umkehr wegen der Nähe des Reiches Gottes auf. Dies kontrastiert bei der Taufe Jesu mit dessen Akklamation als Sohn Gottes.
Was ist das Ziel der Taufe?
Die Taufe hatte die Vergebung aller Sünden zum Ziel. Jesus und viele seiner Jünger und Aposteln ließen sich von Johannes im Jordan taufen. Daher wird die Taufe sowohl in der evangelischen Kirche, wie auch in der katholischen Kirche vollständig anerkannt.
Was spricht für die Taufe?
Was spricht für eine Taufe? Bei der Entscheidung, sein Kind taufen zu lassen, spielt immer der Wunsch eine große Rolle, dass dieses auf besondere Weise von Gott geschützt wird. Ein weiterer Grund für die Taufe ist, dass Eltern ihren eigenen persönlichen Glauben auch gerne an ihr Kind weitergeben wollen.
Werden Kinder heute noch getauft?
Laut Statistischem Bundesamt ist die Entscheidung gegen die Taufe längst keine Ausnahme mehr. Im Jahr 2012 wurden bundesweit nur noch 168 048 Kinder von der evangelischen und 167 505 von der katholischen Kirche getauft, so wenige wie nie. Es kann sich ja später noch gegen Kirche und Glaube entscheiden.