Warum zahlt Krankenkasse keine Stoßwellentherapie?
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten nur in wenigen Fällen. Bei der Stoßwellentherapie entfernen Druckwellen Ablagerungen wie Verkalkungen an Gelenken, zertrümmern aber auch Nierensteine. Ein Stoßwellentherapiegerät erzeugt außerhalb des Körpers Druckwellen, die Muskeln, Gewebe und Haut nicht schädigen.
Welche Kasse übernimmt Stoßwellentherapie?
Die Stoßwellentherapie bei Fersenschmerzen wird seit Januar 2019 von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Ansonsten ist sie in der Orthopädie eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Die Kassen übernehmen die Kosten damit nicht. Der Preis liegt üblicherweise pro Sitzung zwischen 80 und 198 Euro.
Wie lange Schmerzen nach Stoßwellentherapie?
Bei den meisten Patienten tritt nach einigen Wochen eine Beschwerdebesserung ein. Da die Stosswellentherapie Reparaturvorgänge im Körper anstösst, benötigt die Heilung Zeit.
Wie funktioniert extrakorporale Stoßwellentherapie?
Wie funktioniert die ESWT? Die ESWT (Extrakorporale Stoßwellentherapie) arbeitet mit Druckimpulsen, den so genannten Stoßwellen. Sie werden zum Beispiel von Geräten mit piezoelektrischen Elementen erzeugt. Dort rufen bestimmte Quarzkristalle unter Strom mechanische Schwingungen hervor.
Wie viel kostet eine stosswellentherapie?
Wie werden Stoßwellen erzeugt?
In der Medizin werden Stoßwellen elektromagnetisch mithilfe eines speziellen Geräts, der Schallsonde, erzeugt und auf die betreffende Körperstelle gerichtet. Die Wellen durchdringen Haut und elastisches Gewebe wie Muskeln und Fett, ohne sie zu verletzen. Ihre Energie setzen sie erst frei, wenn sie auf festen Widerstand treffen.
Was ist eine Stoßwellentherapie?
Stoßwellentherapie: Radiale und fokussierte Stoßwellen. In der Medizin wird zwischen radialen und fokussierten Stoßwellen unterschieden. Je nachdem wie hoch die Dosierung der Stoßwellen ausfällt, sind diese auch in der Lage, Gallen- oder Nierensteine zu zertrümmern.
Wann wird die Stoßwellenbehandlung angewendet?
Wegen der bei Stoßwellenbehandlung auftretenden Schmerzen ist in der Regel eine örtliche Betäubung unerlässlich. Hochenergetische Stoßwellen werden vor allem bei der Pseudarthrose (bindegewebige Fehlheilung von Knochen) eingesetzt, da hier größere Kräfte benötigt werden. Wann wird die Stoßwellentherapie angewendet?
Warum reicht die Stoßwelle nicht aus?
Hier reicht die Stoßwelle als alleinige Therapie nicht aus, sagt Scheuer. Es könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass ein Patient nach sechs, zwölf oder 24 Monaten wiederkommt. Meist sei der Grund dafür ein systematisches Problem, etwa muskuläre Dysbalancen oder Verkürzungen.