Was bedeutet abgeltende Wirkung?
Die Abgeltungsteuer ist keine Steuervorauszahlung, sondern hat – wie der Name schon sagt – abgeltende Wirkung (§ 43 Abs. 5 Satz 1 EStG). Das bedeutet, dass Sie mit Ihrer Einkommensteuererklärung grundsätzlich keine Anlage KAP mehr abgeben müssen. Von dieser Erleichterung gibt es aber etliche Ausnahmen.
Wann fällt die Abgeltungssteuer an?
Sparer, die Geld anlegen in Form von Bankeinlagen, Aktien, Anleihen, Fonds oder Zertifikaten, sind von der Abgeltungssteuer betroffen. Sie wird seit 2009 fällig für Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne – sogenannte Kapitaleinkünfte. Die Abgeltungssteuer beträgt pauschal 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag.
Was sind die Kapitalgewinne für den Aktienmarkt?
Kapitalgewinne gelten nicht nur für den Aktienmarkt. Sie können für alles gelten, was Wertzuwachs erzielt wie zum Beispiel beim Verkauf von Immobilien. Während es in den meisten Ländern Steuern auf Kapitalgewinne gibt, ist man in der Schweiz gänzlich davon befreit, sofern einige Kriterien erfüllt sind.
Warum gibt es in der Schweiz Steuern auf Kapitalgewinne?
Während es in den meisten Ländern Steuern auf Kapitalgewinne gibt, ist man in der Schweiz gänzlich davon befreit, sofern einige Kriterien erfüllt sind. Das heisst, dass Investitionen in den Aktienmarkt zur Wertsteigerung von Aktien oder ETFs sehr effizient sind.
Welche Dividende unterliegt der Kapitalertragsteuer?
Diese Dividende unterliegt dann der Kapitalertragsteuer, die mit 25 % als Quellensteuer anfällt. Erst wenn diese Besteuerung thesaurierter Gewinne als Bedingung erfüllt ist, kann auch die steuerfreie Rückzahlung der Kapitalrücklage erfolgen.
Ist die Kapitalertragsteuer in der Schweiz vorbehalten?
Die Steuerfreiheit auf die Kapitalertragsteuer in der Schweiz ist jedoch nur privaten Anlegern vorbehalten. Wer sich hingegen als professioneller Anleger qualifiziert, der muss trotzdem eine Kapitalgewinnsteuer zahlen.