Was bedeutet aerobe Zellatmung?
Als aerobe Atmung (Zellatmung, innere Atmung) werden Stoffwechselprozesse in Zellen von Lebewesen bezeichnet, bei denen die durch verschiedene oxidative Stoffwechselvorgänge anfallenden und an speziellen Überträgern gebundenen Wasserstoffatome oxidiert werden.
Welche Aufgaben hat die Zellatmung?
Zellen nehmen zu ihrer Energieversorgung Glucose (Traubenzucker) auf, welche im Cytoplasma und in den Mitochondrien von Eukaryoten (Lebewesen, deren Zellen einen Zellkern besitzen) vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut wird.
Was ist die Bezeichnung aerobe Atmung?
Die Bezeichnung aerobe Atmung wird insbesondere für die biochemischen Vorgänge der Atmungskette in der inneren Membran der Mitochondrien verwendet, an deren Ende ATP synthetisiert wird. Andere Formen der Atmung – im Sinne des Gasaustausches von Lebewesen – werden unter dem Begriff der äußeren Atmung zusammengefasst.
Wie kann eine anaerobe Atmung stattfinden?
Vorher und in sauerstoffarmer Umgebung kann/konnte nur eine anaerobe Atmung stattfinden. Etliche Organismen sind zu mehreren Atemtypen befähigt. So kann beispielsweise Escherichia coli unter anaeroben sowie aeroben Bedingungen leben. Andere Organismen beherrschen nur einen Atmungstyp.
Wie wird die Atmung durch das Gehirn gesteuert?
Gesteuert wird die Atmung durch das Gehirn beziehungsweise das Atemzentrum im verlängerten Rückenmark. Ausschlaggebend ist dabei die Reaktion von Chemorezeptoren auf den Kohlenstoffdioxid -Gehalt des Blutes. Übersteigt dieser einen gewissen Schwellenwert, setzt der Atemreiz ein.
Wie werden die Elektronen auf den Wasserstoff übertragen?
Die Elektronen werden auf den Wasserstoffüberträger NAD + ( Nicotinamidadenindinukleotid) übertragen. Im weiteren Schritt wird ein Phosphatrest (P i) auf ADP übertragen, so dass ATP und Glycerinsäure-3-phosphat (3-PG) entstehen. 3-PG wird zu Glycerinsäure-2-phosphat (2-PG) isomerisiert.