Was bedeutet Androhung von Zwangsgeld?
Die Androhung, Festsetzung und Vollstreckung des Zwangsgeldes erfolgt jeweils durch Verwaltungsakte. Mit der Androhung ist eine angemessene Frist zur Zahlung des Zwangsgeldes bzw. zur Vornahme der Handlung zu bestimmen. Verstreicht die Frist ergebnislos, wird das Zwangsgeld festgesetzt und vollstreckt.
Wie wird Zwangsgeld vollstreckt?
So wird das Zwangsgeld beigetrieben Vollstreckt wird nach den allgemeinen Bestimmungen, also durch den Gerichtsvollzieher nach §§ 803 ff. ZPO, durch Forderungspfändung gemäß §§ 828 ff. ZPO oder im Wege der Immobiliarzwangsvollstreckung.
Wie hoch kann Zwangsgeld sein?
(2) Das Zwangsgeld ist auch zulässig, wenn der Pflichtige der Verpflichtung zuwiderhandelt, eine Handlung zu dulden oder zu unterlassen. (3) Die Höhe des Zwangsgeldes beträgt bis zu 25 000 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen Zwangsgeld und Bußgeld?
Während die Geldbuße zur repressiven Ahndung einer Ordnungswidrigkeit vorgesehen ist, dient das Zwangsgeld allein zur Durchsetzung einer durch vollziehbaren Verwaltungsakt (§ 35 Satz 1 VwVfG) angeordneten Handlung, einer Duldung oder eines Unterlassens (§ 6 Abs. 1 VwVG und entsprechende landesrechtliche Vorschriften).
Wann muss Zwangsgeld bezahlt werden?
Kommen Sie als Steuerpflichtiger der Aufforderung in der vom Finanzamt bestimmten Frist nicht nach, setzt das Finanzamt das Zwangsgeld fest. Die Androhung als auch die Festsetzung des Zwangsgeldes kann mit einem Einspruch angegriffen werden. Das Zwangsgeld darf je Verpflichtung € 25.000 nicht übersteigen.
Wann kann Zwangsgeld erhoben werden?
Zwangsgeld kann zur Durchsetzung eines Verwaltungsaktes erhoben werden. So kann die Abgabe von Steuererklärungen, die Erteilung von Auskunft, die Vorlage von Unterlagen und die Duldung einer Betriebsprüfung hiermit erzwungen werden. Nach Ablauf der festgesetzten Frist kann das Zwangsgeld erhoben werden.
Kann Zwangsgeld erlassen werden?
Erlass des Zwangsgelds durch das Finanzamt Das einzelne Zwangsgeld darf höchstens 25.000 Euro betragen (§ 329 AO). Das Zwangsgeld ist schriftlich anzudrohen. Nur in Ausnahmefällen ist eine mündliche Androhung ausreichend. Nach Ablauf der Frist wird das Zwangsgeld festgesetzt (§ 333 AO).
Wann kann ein Zwangsgeld erhoben werden?
Zwangsgeld kann zur Durchsetzung eines Verwaltungsaktes erhoben werden. So kann die Abgabe von Steuererklärungen, die Erteilung von Auskunft, die Vorlage von Unterlagen und die Duldung einer Betriebsprüfung hiermit erzwungen werden. Das Zwangsgeld ist schriftlich anzudrohen.
Wann wird Zwangsgeld festgesetzt?
Zwangsgeld: Festsetzung durch Finanzbehörden / 3 Festsetzung des Zwangsgelds. Führt der Steuerpflichtige die zu erzwingende Handlung innerhalb der in der Androhung bestimmten Frist nicht durch, setzt die Finanzbehörde nach § 333 AO das Zwangsmittel fest.
Werden Zwangsgelder zurückgezahlt?
Rückzahlung des Zwangsgeldes Es bleibt bei der Behörde. Leistet der Betroffene jedoch, nachdem er die erzwungene Handlung erledigt hat, Zahlungen an die Finanzbehörde, die dann als freiwillige Zahlungen betrachtet werden, wird die Finanzbehörde sie zurückerstatten müssen.
Wird Zwangsgeld erstattet?
Wird das Zwangsgeld erst einmal gezahlt oder im Zwangsvollstreckungsverfahren beigetrieben, ist es endgültig verloren. Selbst wenn später die Steuererklärung nachgereicht wird, erfolgt keine Erstattung des Zwangsgeldes. Gegen die Androhung oder Festsetzung eines Zwangsgeldes ist als Rechtsbehelf der Einspruch gegeben.