Was bedeutet Azk auf der Lohnabrechnung?
Ein Arbeitszeitkonto (AZK) ist ein Modell, das zur Arbeitszeitflexibilisierung in Einsatz kommen kann. Mit einem Arbeitszeitkonto werden die arbeitsvertraglich bzw. tarifvertraglich zu leistenden Soll-Arbeitsstunden des Arbeitnehmers mit den tatsächlich geleisteten **Ist-Arbeitsstunden **saldiert.
Was ist das Azk?
Begriffsklärung / Definition von Arbeitszeitkonto / AZK. Mit einem Arbeitszeitkonto kommt in den Firmenalltag mehr Flexibilität. Damit erhalten Unternehmer die Möglichkeit die Arbeitszeit auf Tage, Wochen oder Jahre festlegen.
Bin ich verpflichtet minus Stunden zu machen?
Entscheidend ist, was im Arbeits- oder Tarifvertrag steht. Gibt es darin keine entsprechenden Vorgaben, sind Minusstunden streng genommen gar nicht möglich. Dann verstoßen Sie schlichtweg gegen Ihre vertraglichen Pflichten, wenn Sie weniger als die vereinbarte Wochenarbeitszeit ableisten.
Was genau ist ein Arbeitszeitkonto?
Ein Arbeitszeitkonto ist ein Instrument, mit dem Arbeitgeber flexible Arbeitszeitmodelle umsetzen können. Mitarbeiter können vorübergehend mehr oder weniger arbeiten als vertraglich vereinbart und die Über- oder Fehlstunden später ausgleichen. Das monatliche Entgelt bleibt dabei gleich.
Wie funktioniert das Arbeitszeitkonto?
Ein Arbeitszeitkonto funktioniert wie ein Girokonto: Statt Geld kann man dort Zeit verbuchen. So können Mitarbeiter beispielsweise Überstunden ansparen und bei Bedarf in Abstimmung mit Kollegen und Vorgesetzten abfeiern. Wer ins Minus gerät und Zeitschulden anhäuft, muss die Stunden nachholen.
Wie führe ich ein Arbeitszeitkonto richtig?
Wichtig: Arbeitszeitkonto vertraglich vereinbaren Arbeitgeber dürfen Arbeitszeitkonten nicht unangekündigt einführen. Da ein Arbeitszeitkonto Arbeitnehmer verpflichtet, auf Anweisung Überstunden zu leisten, müssen diese zustimmen. Das heißt, im Arbeitsvertrag muss ein Passus zum Arbeitszeitkonto enthalten sein.