Was bedeutet Blattjagd?
Bei der Blattjagd nutzt der Jäger das Brunftverhalten des Rehwildes aus, um den Rehbock zu bejagen.In dieser Zeit ist das Rehwild tagaktiver, besonders rege, unaufmerksamer und bedient sich besonderer Lautäußerungen (Brunftlaute).
Wann ist Blattjagd?
Die richtige Tageszeit für die Blattjagd Gute Tageszeiten in Verbindung mit dem Nässerhythmus sind die späten Morgenstunden von 08:00 bis 09:00 Uhr, die Vormittags- bis Mittagszeit von 11:00 bis 13:00 Uhr und die frühen Abendstunden von 17:00 bis 18:30 Uhr. Zu diesen Zeiten ist das Wild locker auf den Läufen.
Wie Blatte ich richtig?
Am Anfang der Brunft und in der Hauptbrunft verwende ich immer zuerst den Kitzfiep vier-, fünfmal, danach Pause von etwa fünf Minuten, anschließend vier-, fünfmal Fiep einer Geiß, Pause von etwa fünf Minuten, nochmals vier-, fünfmal Fiep einer Geiß (mittlere Tonhöhe). In der Regel steht die Geiß mit dem Bock bzw.
Wann springen Böcke?
Zeitraum – wann springen die Böcke? Eher im August, weniger im Juli. Die Böcke springen oft im Juli noch gar nicht und Ende Juli ganz zögerlich.
Wann springt der Bock?
Grundsätzlich wird von Ende Juli bis Mitte August geblattet. Die Böcke springen und treiben von früh morgens bis spät abends, somit kann man den ganzen Tag über sein Waidmannsheil versuchen.
Wie hört sich Blatten an?
Zum einen klingen die Töne immer sehr ähnlich und die Ricke lässt nicht immer die gleichen Rufe hören. Zum anderen kann die Lautstärke nur sehr schlecht variiert werden. Insgesamt ist der Blatter sehr laut.
Wann ist die Blattzeit beim Rehwild?
Als Blattzeit, ein Begriff aus der Jägersprache, wird der Zeitabschnitt in der Paarungszeit des Rehwildes bezeichnet, bei dem die Lockjagd auf den Rehbock, das so genannte „Blatten“, erfolgreich ausgeübt werden kann. Die Paarungszeit, d. h. die Brunft des Rehwilds, beginnt Mitte Juli und dauert bis Mitte August.