Was bedeutet byzantinische Kirche?
Der byzantinische Ritus (missverständlich auch griechischer Ritus genannt) ist die traditionelle Gottesdienstordnung der Großen Kirche Christi von Konstantinopel. Die Bezeichnung umfasst die Gesamtheit des gottesdienstlichen Lebens dieser Kirchen, die Feiern der Sakramente, der Stunden, der Feste, der Kasualien usw.
Wo ist die Ostkirche?
Östliches Christentum, Christlicher Orient (lateinisch Oriens Christianus) oder Ostkirche bezeichnet den Teil des Christentums, dessen traditionelle Ursprünge auf die altkirchlichen Patriarchate Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem zurückgehen und aus Sicht der Westkirche im Osten liegen.
Wann entstand die Form des byzantinischen Gottesdienstes?
Mit der „Göttlichen Liturgie“ gab der Kirchenlehrer Johannes Chrysostomos dem byzantinischen Gottesdienst die bis heute gültige Form. Sie entstand im 4. Jahrhundert und spiegelt die antike Vorstellung, dass Schönheit ein Zeichen von Wahrheit ist, ein Abglanz des Göttlichen.
Welche Sprache sprach man im Byzantinischen Reich?
Griechisch
Griechisch war ab dem 7. Jahrhundert die alleinige Verwaltungs- und Staatssprache des Byzantinischen Reichs, die damalige Sprachstufe wird daher auch als byzantinisches Griechisch bezeichnet; im Englischen und Neugriechischen wird auch der Begriff mittelalterliches Griechisch verwendet.
Wer ist der Oberhaupt der orthodoxen Kirche?
Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel (griechisch Οικουμενικός Πατριάρχης Κωνσταντινουπόλεως, türkisch Konstantinopolis Ekümenik Patrikhanesi) hat eine Doppelrolle innerhalb der orthodoxen Kirche: Zum einen ist er das Oberhaupt der orthodoxen Kirche von Konstantinopel, zum anderen steht er den Bischöfen des …
Wie entstand das Byzantinische Reich?
Das Byzantinische Reich, verkürzt auch nur Byzanz, oder – aufgrund der historischen Herkunft – das Oströmische Reich bzw. Ostrom war ein Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Es entstand im Verlauf der Spätantike nach der sogenannten Reichsteilung von 395 aus der östlichen Hälfte des Römischen Reiches.
Was hinterließ Ostrom?
Das Byzantinische Reich, verkürzt auch nur Byzanz, oder – aufgrund der historischen Herkunft – das Oströmische Reich bzw. Ostrom war ein Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Mit der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen im Jahr 1453 endete das Reich.
Welche Länder gehörten zum Byzantinischen Reich?
In dieser Zeit begann das byzantinische Reich seine Macht wieder zu festigen. Eine große Ausdehnung hatte das Reich unter Kaiser Basileios II. (976-1025). Zum Reichsgebiet gehörten in seiner Regierungszeit der Balkan, ein Teil der Halbinsel Krim, Kleinasien, Armenien, ein Teil Syriens, Zypern, Kreta und Süditalien.