Was bedeutet Chlorid im Wasser?
Chlorid reguliert zusammen mit Natrium und Kalium den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Mineralwässer mit hohem Natrium-, aber niedrigem Chlorid-Gehalt sind jedoch nur schwach kochsalzhaltig. Als chloridhaltig wird ein Mineralwasser bezeichnet, dass mehr als 200 Milligramm Chlorid pro Liter besitzt.
Wie viel Chlorid sollte im Mineralwasser sein?
In einem Liter alwa Mineralwasser sind 29 Milligramm Chlorid enthalten. Da wir täglich genügend Kochsalz aufnehmen, ist bei normaler Aktivität ein Mineralwasser mit wenig Chlorid, wie alwa, zu empfehlen. Als chloridhaltig gilt ein Mineralwasser, wenn es mehr als 200 Milligramm Chlorid pro Liter beinhaltet.
Wie kommt Chlorid ins Trinkwasser?
Chlorid gelangt z.B. über Industrieabwasser oder Streusalze, wie sie im Winter von den öffentlichen Streufahrzeugen immer noch verwendet werden, ins Wasser.
Ist Chlorid im Mineralwasser schädlich?
Chlorid (Cl-) reguliert gemeinsam mit Natrium den Wasserhaushalt im Körper. Zudem ist Chlorid Bestandteil der Magensäure und somit für die Verdauung wichtig. Bei einem Mangel an Chlorid werden die Magensäureproduktion und die Verdauung gestört. Er kann zu Durchfall und in extremen Fällen zu Wachstumsstörungen führen.
Wie viel Natrium sollte im Mineralwasser sein?
Da wir mit der Nahrung bereits sehr viel Natrium in Form von Kochsalz aufnehmen, sollte ein Mineralwasser mit weniger als 20 Milligramm pro Liter bevorzugt werden. Wird eine zu große Menge Kochsalz beim Essen und Trinken aufgenommen, kann dies gesundheitliche Folgen, wie Bluthochdruck, haben.
Wie wird Chlor zu Chlorid?
Chloride entstehen bei der Reaktion von Metallen mit elementarem Chlor oder mit Salzsäure (nur, wenn sie in der Spannungsreihe unterhalb des Wasserstoffes stehen, da Salzsäure nicht oxidierend wirkt).
Was ist wichtig im Wasser?
Kalzium und Magnesium, die so genannten „Härtebildner“, sind in allen natürlichen Wässern enthalten. Die beiden Elemente sind chemisch ähnlich (Erdalkalimetalle), wobei im Trinkwasser die Konzentration von Kalzium in der Regel deutlich höher ist als die des Magnesiums.