Was bedeutet das Umwandlungsgesetz?
Das Umwandlungsgesetz (UmwG) regelt die Umwandlung von Rechtsträgern, die ihren Sitz in Deutschland haben. Insbesondere die Verschmelzung, Spaltung, Formwechsel und Vermögensübertragungen von gesellschafts-, vereins- oder genossenschaftsrechtlich organisierten Rechtsträgern ist Gegenstand des Umwandlungsgesetzes.
Warum Umwandlung?
Die Motive einer Umwandlung sind zahlreich. Im Allgemeinen soll die Rechtsform an veränderte Rahmenbedingungen oder neue Herausforderungen angepasst werden. Diese können sich aus volkswirtschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen Veränderungen ergeben, aber auch aus innerbetrieblicher Notwendigkeit.
Ist eine Verschmelzung eine Rechtsnachfolge?
Konsequenz jeder Verschmelzung, gleichgültig ob zur Neugründung oder zur Aufnahme, ist somit, dass der oder die Transfergesellschaft(en) mit allen Rechten und Pflichten im übernehmenden Rechtsträger aufgehen. Der übernehmende Rechtsträger wird somit zum Rechtsnachfolger der Transfergesellschaft(en).
Welchem Sinn und Zweck dient das umwandlungsrecht?
Bei dem Umwandlungsgesetz handelt es sich um ein Gesetz, welches die Umstrukturierung von Unternehmen regelt. In diesem wird praktisch die gesellschaftliche Reorganisation von Unternehmen beschrieben.
Wann wird Umwandlung wirksam?
Da die Umwandlung zivilrechtlich erst mit Eintragung in das Handelsregister wirksam wird, erfolgt fast jeder Fall in der Praxis mit Rückwirkung. Der Grund ist einfach: Die Eintragung muss durch den Registerbeamten erfolgen. Einen Einfluss auf den Eintragungstermin im Handelsregister hat der Unternehmer nicht.
Warum KG in GmbH umwandeln?
Bei einer eingetragenen GmbH besteht eine Haftungsbeschränkung und somit die strikte Trennung zwischen Privat- und Gesellschaftsvermögen. Die Gesellschafter haften daher nicht mit ihrem persönlichen Vermögen, sondern nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen.