Was bedeutet der Ausdruck hygroskopisch?
Hygroskopie (v. griech. hygrós „feucht, nass“ + skopein „anschauen“) bezeichnet in der Chemie und Physik die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Umgebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) zu binden.
Welche Lebensmittel sind hygroskopisch?
Zucker- und Salzmoleküle sind „hygroskopisch“, wie es im Fachjargon heißt. Das bedeutet, sie können Wasser aufnehmen – auch aus Lebensmitteln. Mikroorganismen wie Schimmelpilze brauchen aber Wasser zum Wachsen.
Wann ist ein Stoff hygroskopisch?
Als hygroskopisch werden alle Substanzen bezeichnet, die Wasser anziehen. Eine typische Eigenschaft hygroskopischer Substanzen ist die Aufnahme von Feuchtigkeit (Wasserdampf) aus der sie umgebenden Luft. Sie zerfließen oder verklumpen, wenn sie nicht unter Luftabschluss gelagert werden.
Was versteht man unter der Aussage Holz ist hygroskopisch?
Baustoffe werden als hygroskopisch bezeichnet, wenn sie Feuchtigkeit aus der Umgebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) aufsaugen und wieder abgeben können.
Was ist das Gegenteil von hygroskopisch?
Hydrophilie (von altgriechisch ὕδωρ hýdor „Wasser“ sowie φίλος phílos „liebend“) bedeutet wasserliebend, was besagt, dass ein Stoff stark mit Wasser (oder anderen polaren Stoffen) wechselwirkt. Das Gegenteil von Hydrophilie lautet Hydrophobie.
Was sind hygroskopische Kunststoffe?
So sind viele Kunststoffe hygroskopisch. Das bedeutet, sie nehmen Wasser auch innerhalb des Granulatkorns, also in ihrer Molekülstruktur auf. Dabei spricht man auch von Kernfeuchte. Bei nicht-hygroskopischen Kunststoffen lagert sich die Feuchtigkeit hingegen nur an der Oberfläche an.
Welche Materialien sind hygroskopisch?
Beispiele für stark hygroskopische Substanzen Kochsalz nimmt bei mehr als 75 Prozent relativer Luftfeuchte soviel Wasser auf, dass es zähflüssig wird. Stark hygroskopisch sind zudem viele Magnesiumverbindungen wie Magnesiumchlorid, natürliches Talkum und synthetisches Magnesiumsilicat oder Magnesiumcarbonat.
Wann ist ein Stoff hydrophil?
Das Wort hydrophil kommt aus dem Griechischen und bedeutet Wasser liebend (ὕδωρ / hydor/“hydros“ – Wasser, φιλος / phílos – liebend), was besagt, dass ein Stoff wasseranziehend ist. Das Gegenteil von Hydrophile ist hydrophob. Hydrophile Substanzen sind wasserlösliche Stoffe.
Wann ist ein Stoff hydrophob?
Unpolare Stoffe wie Fette, Wachse, Alkohole mit langen Alkylresten – also mit Ausnahme von Methanol, Ethanol und Propanol – Alkane, Alkene, Methan usw. sind hydrophob. Oberflächen mit einem Kontaktwinkel von mehr als 90° gegenüber Wasser werden auch als hydrophob bezeichnet.
Was versteht man unter Schwinden von Holz?
Das Quellen und Schwinden von Holz ist ein biologischer Prozess, der sich aus der Wassermenge ergibt, die durch die Zellwände des Holzes gebunden werden kann. Gibt Holz unterhalb seines sogenannten Fasersättigungsbereiches Wasser an seine Umgebung ab, schwindet es.
Was bedeutet es wenn man sagt Holz arbeitet?
Schwinden und Quellen von Holz Als naturgewachsener Werkstoff reagiert Holz auf Temperatur und besonders auf Feuchtigkeitsschwankungen mit Schwinden, Quellen, Verziehen, Reißen oder Werfen. Kurz gesagt: Es arbeitet.
Welche Stoffe ziehen Wasser an?