Was bedeutet der Lindenbaum?
Die Linde ist schon lange der Lieblingsbaum des Volkes und nicht ein Baum der „Arrivierten“ wie Eiche oder Esche. Die Linde oder ein Blatt von ihr waren ein Zeichen für Frieden, Treue und Gerechtigkeit sowie das Symbol des freien Standes der Grundbesitzer und Viehzüchter (Beuchert 1996).
Wie nennt man die Früchte von der Linde?
Die Blüten hängen in Trugdolden meist zu 3 bis 4 (manchmal bis 6). Die Blüten sind etwa 12 mm groß mit einem weißlichgrünen Hochblatt. Die kleine, kugelige Frucht (Nasenfeger) hat fünf Rippen, ist dicht behaart und wird etwa 8 bis 10 mm groß.
Wie sieht eine Linde aus?
Das sommergrüne Blatt der Sommer-Linde ist herzförmig, etwas behaart, scharf gesägt und bis zu 12 cm lang. Das Blatt hat ein frisches Grün. Die Blattunterseite ist hellgrün in den Aderwinkeln befinden sich häufig weiße Haarbüschel.
Ist die Linde giftig?
Ist die Linde giftig? Sowohl Sommerlinde als auch Winterlinde wirken während der Blüte äußerst anziehend auf Bienen und Hummeln. Auch für Menschen und andere Tiere stellen die beiden Linden-Arten keine Gefahr dar. Nicht umsonst finden die Blüten Verwendung als Tee.
Warum sind Linden so besondere Bäume?
Der Baum ist sehr anspruchslos, kommt unter anderem auch mit ausgeprägten Schattenlagen aus. Linden vertragen sich ebenfalls mit anderen Laubbäumen. In ihren Kronen wimmelt es vor Leben, so dass Sie mit solch einem Gehölz vielen Vöglen, Insekten und anderen Kleintieren ein Zuhause geben.
Wo kommt die Linde vor?
Die 20 bis 45 Arten (plus etliche (überwiegend natürlich entstandene) Hybriden) der Gattung Tilia gedeihen hauptsächlich in gemäßigten bis subtropischen Gebieten. 19 bis 20 Arten kommen in China vor, etwa 15 davon nur dort. Linden können in der Schweiz kleinflächige, aber artenreiche Mischwälder bilden.
Wie werden aus Lindenblüten Früchte?
Die Frucht der Linde: Wie sieht sie aus? Nach dem Abblühen der Lindenblüten entstehen die etwa 8-10 mm großen Früchte der Linde. Jede ist mit einem länglichen Blatt versehen, welches der Verbreitung der Samen durch den Wind dienlich ist. Unter der harten Schale finden sich zumeist ein oder zwei Samen.
Wie verbreiten sich die Samen oder Früchte der Linde?
Sie werden durch den Wind verbreitet, z. B. bei Löwenzahn, Feld-Ahorn oder Winter-Linde. Es gibt aber auch Pflanzen, die ihre Samen ausstreuen, z.
Wie groß werden Lindenbäume?
Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.
Wie sehen die Blüten der Linde aus?
Typisch für die Blüten der Linde ist ihr langes, schmales Hochblatt, das später die ausgereifte Frucht zur Aussamung durch die Luft tragen soll. Mit diesem einzelnen Hochblatt verwachsen ist ein Stängel, an dem sich mehrere kleine, zierliche, blassgelbe Blüten mit vielen, feinen Staubblättchen spreizen.
Kann man Lindenblätter essen?
Die Blätter der Sommerlinde sind sogar auch in ausgewachsenem Stadium noch zart genug für den Verzehr, zum Beispiel zusammen mit den Blüten. Lindenblätter schmecken roh in Smoothies und Salaten, auf dem Butterbrot und in Desserts sowie gekocht, ebenso zubereitet wie Spinat.
Kann man die Früchte der Linde essen?
Doch auch die Früchte können dem Menschen nützlich werden. Es ist zwar weniger bekannt, aber die Früchte der Linde sind essbar. Sie dürfen also durchaus einmal aus dem Schatten der so beliebten Blüten herausgeholt werden!