Was bedeutet Diakonische Werk?

Was bedeutet Diakonische Werk?

Diakonische Einrichtungen werden als „Lebens- und Wesensäußerung der Kirchen“ gesehen, sie „erfüllen die in ihrem Statut verankerten kirchlich-diakonischen Zwecke und Aufgaben als tätige Nächstenliebe“.

Wer gehört zur Diakonie?

Zur Diakonie gehören etwa 31.600 stationäre und ambulante Dienste wie Krankenhäuser, Altenpflegeheime, Sozialstationen, Wohngruppen oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Angebote für Suchtkranke und Obdachlose oder Beratungsstellen.

Was ist eine Diakoni?

kommt aus der griechischen Sprache. Das Wort Diakonie bedeutet: Dienst. Dienst für hilfe-bedürftige Menschen.

Wer finanziert das Diakonische Werk?

Eigenmittel, die zur Finanzierung der diakonischen Arbeit genutzt werden können, setzen sich aus Kirchensteuermitteln (unterschiedlich je nach Landeskirche), Mitgliedsbeiträgen (werden bei diakonischen Verbänden erhoben, um gemeinschaftliche Aufgaben wahrzunehmen), Gewinnen, Spenden, Bußgeldern aus gerichtlichen …

Wie kam es zur Diakonie?

Geburtsstunde der organisierten Diakonie ist das Revolutionsjahr 1848. Auf dem ersten evangelischen Kirchentag in Wittenberg wurde der „Central-Ausschuss für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche“ ins Leben gerufen, die Vorläuferorganisation des heutigen Diakonischen Werks der EKD.

Was macht man in der Diakonie?

Wir leisten weltweit humanitäre Hilfe, wo sie am nötigsten ist. Die Diakonie Katastrophenhilfe fördert jedes Jahr rund 120 neue Hilfsmaßnahmen. Unser Ziel ist dabei immer die Wiederherstellung der Lebensgrundlagen in den Notstandsgebieten.

Was ist der Unterschied zwischen Diakonie und Caritas?

Die Hinwendung zum Mitmenschen bezeichnet man in der evan- gelischen Kirche nach dem griechischen Wort „Diakonia“ (Dienst) als Diakonie und in der katholischen Kirche nach dem lateinischen Begriff für Nächstenliebe „caritas“ als Karitas.

Was ist das kronenkreuz?

Das Kronenkreuz ist das sichtbare Zeichen der Diakonie. Professor Richard Boehland von der Kunstschule Berlin hat das Kronenkreuz 1925 als Zeichen für die Innere Mission entworfen. Er verband die beiden Anfangsbuchstaben I und M (Innere Mission) in künstlerischer Form.

Wie hilft die Diakonie den Menschen?

Viele junge Menschen machen bei der Diakonie ein Freiwilliges Soziales Jahr. Sie berät Wohnungslose, Leute mit hohen Schulden und andere Menschen in schwierigen Situationen und hilft ihnen. Kindergärten, Heime und Krankenhäuser werden von der Diakonie betrieben. Flüchtlinge und Migranten finden hier Rat und Hilfe.

Ist eine Diakonie?

Diakonie bedeutet: den Menschen achten und wertschätzen, unabhängig von Alter, Gesundheit, Geschlecht und Herkunft. Für die Diakonie gilt: Jeder Mensch, ob behindert, gesund, krank, begabt oder benachteiligt, besitzt Würde und ist ein Geschöpf Gottes. Jesus entfaltet das Gebot der Nächstenliebe in mehrfacher Hinsicht.

Wen unterstützt die Diakonie?

Unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politischer Überzeugung oder Nationalität. Dabei kümmert sie sich vor allem um diejenigen, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind: Flüchtlinge, Alte, Kinder, Kranke und Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.

Ist die Diakonie evangelisch oder katholisch?

Das Diakonische Werk ist ein Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirchen. Die Diakonie beschäftigt heute rund 430.000 hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und jeweils ca. 400.000 Ehrenamtliche, die weder von der Kirche noch vom Diakonischen Werk entlohnt werden.

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