FAQ

Was bedeutet die Nacht der langen Messer?

Was bedeutet die Nacht der langen Messer?

Das blutige Geschehen wurde von Historikern erstmals mit dem Begriff „Die Nacht der langen Messer“ umschrieben. In Deutschland wird die Metapher häufig mit der Zeit des Nationalsozialismus in Verbindung gebracht, als Adolf Hitler 1934 Konkurrenten in den eigenen Reihen ermorden („Röhm-Putsch“) ließ.

Wer wurde in der Nacht der langen Messer ermordet?

In der später so genannten „Nacht der langen Messer“ (30. Juni/1. Juli 1934) wurden Ernst Röhm und weitere auf Hitlers Anweisung am Tegernsee zusammengerufene Funktionäre der SA-Führung festgenommen und – zum Teil noch in derselben Nacht – durch Angehörige der SS ermordet.

Wo war die Nacht der langen Messer?

Das Hugenottenmassaker Bartholomäusnacht in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572 in Paris, und dann ganz Frankreich. Die protestantischen Hugenotten konnten während fast eines Jahrhunderts in Frankreich relativ frei leben und erreichten eine starke Stellung in Industrie, Finanz und Armee.

Wann kam es zur Nacht der langen Messer?

Mit seiner brutalen Reaktion auf den angeblichen „Röhm-Putsch“ im Jahr 1934 hatte Adolf Hitler gezeigt, wie er mit seinen Gegnern umgehen würde. Es traf nicht nur etwa 50 SA-Leute. In einer wilden Aktion wurden insgesamt etwa 200 Menschen von SS, SD und Gestapo liquidiert.

Was passierte am 30 Juni 1934?

Anlässlich einer Führertagung der SA ließ Adolf Hitler dann am 30. Juni 1934 die gesamte SA-Führung durch SS-Einheiten liquidieren. Gleichzeitig wurden „alte Rechnungen“ beglichen, denen „alte Kämpfer“ der NSDAP ebenso zum Opfer fielen wie NS-Gegner.

Wo wurde Ernst Röhm ermordet?

Ohne Gerichtsverhandlung wurde Ernst Röhm am 1. Juli auf Befehl Hitlers vom zweiten Kommandanten des KZ Dachau, Theodor Eicke, in der Zelle 70 des Gefängnisses Stadelheim erschossen. Röhm war zuvor der Aufforderung, Suizid zu begehen, nicht gefolgt.

Wann ist Hindenburg gestorben?

2. August 1934
Paul von Hindenburg/Sterbedatum

Was passierte am 02.08 1934?

Am 2. August 1934 stirbt Reichspräsident Paul von Hindenburg. Damit tritt ein Gesetz in Kraft, das die nationalsozialistische Reichsregierung am Tag zuvor beschlossen hat: „Führer und Reichskanzler“ Adolf Hitler übernimmt auch die Befugnisse des Reichspräsidenten – und ist damit Staatsoberhaupt.

Was ist das Ermächtigungsgesetz?

Mit einem Ermächtigungsgesetz erteilt das Parlament der Regierung außergewöhnliche Vollmachten. In der deutschen Geschichte gab es seit 1914 eine Reihe von Ermächtigungsgesetzen. Das weitaus bekannteste Ermächtigungsgesetz ist das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich.

Wann war der Röhmputsch?

30. Juni 1934 – 2. Juli 1934
Röhm-Putsch/Zeiträume

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