Was bedeutet duales System der Berufsausbildung?
Das System wird als dual bezeichnet, weil die Ausbildung an zwei Lernorten stattfindet: im Betrieb und in der Berufsschule. Die Berufsausbildung hat zum Ziel, die notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen für die Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu vermitteln.
Wie lange dauert eine Ausbildung im dualen System?
Je nach Ausbildungsberuf dauert eine duale Ausbildung meist zwischen 2 und 3,5 Jahren. Dein Schulabschluss und deine Leistungen während der Ausbildung können sich auf die Dauer auswirken und auch zu einer Ausbildungsverkürzung oder -verlängerung führen.
Wer ist an der dualen Ausbildung beteiligt?
Die Ausbildung im dualen System erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule, und zeichnet sich durch lernortübergreifende Lernprozesse (Duales Lernen) aus. Die Person in der dualen Ausbildung wird als Auszubildende oder Auszubildender oder veraltet als Lehrling bezeichnet.
Welche Aufgaben haben Ausbildungsbetrieb und Berufsschule?
2. Bildungsauftrag des Ausbildungsbetriebes
- Beschaffen und Bewerten von Informationen.
- Anfertigen von Protokollen, Berichten und Skizzen.
- Handhaben von EDV-Anlagen.
- Anwenden von Software.
- Dokumentieren von Änderungen in der Hard- und Software.
- Planen von Arbeitsabläufen.
Welche Aufgabe hat der Ausbildungsbetrieb?
Der Ausbildungsbetrieb ist dafür verantwortlich, Auszubildende bei der Sozialversicherung und Berufsschule anzumelden. Alle erforderlichen Ausbildungsmittel, z. Werkzeuge, Werkstoffe, stellt der Ausbildungsbetrieb kostenlos zur Verfügung.
Was vermittelt der Ausbildungsbetrieb?
Im Ausbildungsbetrieb lernst du praktische Fertigkeiten und erwirbst erste Berufserfahrung. Die Berufsschule vermittelt dir die benötigte Theorie. Berufsschule und Ausbildungsbetriebe bilden gemeinsam Fachkräfte in den anerkannten Ausbildungsberufen aus.
Welche Aufgaben hat ein Ausbildungsbetrieb?
Zu Ihren Pflichten gehören unter anderem:
- geeignete Ausbilderin oder Ausbilder benennen,
- Ausbildungsordnung an die Auszubildenden aushändigen,
- angemessene oder auch tarifliche Vergütung zahlen,
- Azubis zur Sozialversicherung anmelden,
- Ausbildungsmittel wie Werkzeuge und Werkstoffe kostenlos zur Verfügung stellen,
Was muss ein Ausbilder?
Zu den Aufgaben eines Ausbilders gehört es, die Erfüllung der Arbeitsaufträge des Auszubildenden zu kontrollieren. Damit soll der Auszubildende auch merken, dass er mit den Inhalten nicht allein gelassen wird, Dies beinhaltet auch die Korrektur oder das Anleiten zu bestimmten Fähig- oder Fertigkeiten.
Welche Rolle übernehmen Sie als Ausbilder?
Ausbildende Fachkräfte übernehmen eine Vielzahl von Rollen in Zusammenarbeit mit einem Auszubildenden. Sie sind zum Beispiel Prüfer, Lehrer, Berater, Fachkraft, Lehrer, Mentor, Führungskraft und Moderator. Aber auch Erzieher, Elternersatz, Vorbild, Beichtvater, Motivator, Teamplayer und Coach, um nur einige zu nennen.
Welche Fächer braucht man für Einzelhandelskaufmann?
Für die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel sind z.B. Kenntnisse in Mathematik, Deutsch, Wirtschaftslehre und EDV-Kenntnisse von Vorteil.
Was kann ein Auszubildender machen wenn der Betrieb während der Ausbildungszeit schließt?
Um einen neuen Ausbildungsbetrieb für einen durch eine Insolvenz «gestrandeten» Auszubildenden zu gewinnen, kann die Arbeitsagentur einen Ausbildungsbonus bewilligen. Dieser Zuschuss kann über die gesamte Ausbildungszeit bis zu 6000 Euro betragen.
Was passiert mit Azubis bei Insolvenzverfahren?
Wichtig: Auch wenn in der Folge des Insolvenzverfahrens keine Ausbildungs-vergütung mehr gezahlt wird, sollte der Auszubildende weiterhin seine Arbeitskraft anbieten und weiter die Berufsschule besuchen. Das zuständige Arbeitsamt prüft, ob der Auszubildende Anspruch auf Insolvenzausfallgeld hat.
Kann ich meine Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetzen?
Die gute Nachricht ist: Ein Ausbildungsplatzwechsel ist in der Ausbildung prinzipiell möglich. Du kannst deinen Betrieb bei den entsprechenden Voraussetzungen dann verlassen und deine Ausbildung meist ohne Zeitverlust in einem anderen Betrieb fortsetzen.
Wie lange darf ein Azubi ohne Betrieb sein?
Grundsätzlich ist es so, dass man in seiner Ausbildung etwa 10% Fehlzeiten (12-15 Wochen) haben darf, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber das mit den 10% ist eine Faustregel – kein Gesetz. Dabei sind auch immer Ausnahmeregelungen möglich.
Welche allgemeinen Anforderungen sollte das Verkaufspersonal erfüllen?
Der Kunde muss das Gefühl haben, dass der Verkäufer verlässlich und kompetent ist. Mit ausgezeichneten Produktkenntnissen und einem gepflegten und freundlichen Erscheinungsbild kann er Vertrauen gewinnen. So gelingt es, langfristige Kundenbindungen aufzubauen.
Welche Anforderungen sollte eine bäckereifachverkäuferin erfüllen?
Auf formeller Seite solltest du einen Haupt- oder Realschulabschluss mitbringen. Generell dauert die Ausbildung drei Jahre, hängst du dich aber besonders rein, kannst du deine Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen. Nach deiner Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin hast du verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten.