Was bedeutet ein Kimono?
Kimono (japanisch 着物, dt. „Anziehsache“ von kiru = anziehen und mono = Ding) ist ein traditionelles japanisches kaftanartiges Kleidungsstück, das durch einen breiten Gürtel (Obi) zusammengehalten wird.
Wie trägt man ein Kimono?
Tipp: Kimonos werden immer so getragen, dass die linke Seite über der rechten liegt, es sei denn das Kleidungsstück wird auf einer Beerdigung getragen. Wickle den sogenannten „ koshi himo“ Gürtel unter den zusammengelegten Stoff.
Was ist der heutige Kimono?
Der heutige Kimono nahm in der Heian-Zeit (794–1192) Gestalt an. Seitdem blieb die grundlegende Form des Kimonos sowohl für Männer als auch Frauen weitgehend unverändert: eine T-förmige, geradlinige Robe, die bis zu den Knöcheln reicht, einen Kragen sowie weite Ärmel. Wenn man die Arme waagerecht von sich streckt,…
Was sind Kimonos für Männer und Frauen?
Sie werden geklemmt und gefaltet, um dem individuellen Körperbau gerecht zu werden. Heutzutage sind jedoch sowohl Kimonos für Männer als auch für Frauen vermehrt in verschiedenen Größen verfügbar. Sehr große oder schwer gebaute Menschen (beispielsweise Sumoringer) benötigen einen speziell zugeschnittenen Kimono.
Wie bringt man einen gefalteten Kimono an?
Manchmal bringt man zur Lagerung mit weiten und lockeren Stichen rund um einen gefalteten Kimono eine Heftnaht an. Dies verhindert das Entstehen von Falten oder eine Zerknitterung und hält gleichzeitig die verschiedenen Schichten des Kimonos zusammen. Es gibt Kimono-Arten für verschiedene Anlässe, vom äußerst formellen hin zum sehr lockeren.
Was ist ein farbiger Kimono?
Iromuji (色無地, wörtlich: farbig ungemustert): Einfarbiger Kimono, der auch sowohl von verheirateten als auch ledigen Frauen getragen wird. Die gefärbte Seide kann strukturiert (rinzu) sein, hat aber keine verschiedenfarbigen Muster.