Was bedeutet ein PSA-Wert von 50?
Weil sich die Prostata mit dem Alter oft vergrößert (benigne Prostatahyperplasie) und der PSA-Serumspiegel damit steigt, wurden u.a. folgende altersabhängige Schwellenwerte für das Gesamt-PSA veröffentlicht: 40-49 Jahre: 2,5 ng/ml. 50-59 Jahre: 3,0 ng/ml. 60-69 Jahre: 4,0 ng/ml.
Was bedeutet ein PSA-Wert von 6?
Bei gesunden Männern liegt der PSA-Normalwert zwischen 0 und maximal 4 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) Blut. PSA-Werte zwischen 2 und 4 ng/ml stufen die meisten Ärzte als kontrollbedürftig ein, besonders bei jüngeren Männern.
Was ist ein PSA-Wert?
PSA / PSA-Wert. Die Vorsteherdrüse des Menschen (in der medizinischen Fachsprache Prostata genannt) setzt ein spezielles, mit einem Zuckeranteil versehenes Eiweiß frei, welches als prostataspezifisches Antigen (PSA) bezeichnet wird und vor allem im in der Samenflüssigkeit, aber auch im Blutserum vorhanden ist. Man kann es im Blutlabor nachweisen.
Wie hoch sind die PSA-Werte bei Männern?
Bei PSA-Werten zwischen 4 ng/ml und 10 ng/ml steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein bösartiger Krebs vorliegt, deutlich an. Sie sind aber auch noch alles andere als eine sichere Krebsdiagnose. Bei etwa 40% der Männer mit solchen Werten findet man im weiteren Verlauf tatsächlich ein Karzinom.
Kann man Studien über den PSA-Wert erstellen?
Studien über den PSA-Wert zu erstellen, die mit einer Erkrankung der Prostata korrelieren, sind schwierig, da beispielsweise Männer, mit einem identischen PSA-Wert unterschiedliche Erkrankungen in der Prostata haben können. Es ist aber wiederum schon so, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Prostatakarzinom mit erhöhtem PSA-Wert zunimmt.
Wie hoch ist der PSA-Wert bei Prostatakarzinom?
Ein PSA-Wert über 4 ng/ml gilt grundsätzlich als erhöht und sollte abgeklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit für einen Prostatakrebs steigt ab diesem Bereich. Es gilt: Je erhöhter der PSA-Wert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakarzinom vorliegt.