Was bedeutet Eisenbindungskapazität erhöht?
Erhöhte Werte: Eisenmangel, erniedrigte Werte: Infekte, Tumore, Transferrinmangel. Die totale Eisenbindungskapazität gibt an, wieviel Eisen im Plasma (vom Transferrin) gebunden wird, wenn man Eisen im Überschuß zugibt.
Was bedeutet eine hohe Transferrinsättigung?
Transferrinsättigung. Manchmal bestimmt der Arzt auch die sogenannte Transferrinsättigung – einen bestimmten Quotienten aus Eisen im Serum und Transferrin. Normal sind 16 bis 45 Prozent. Niedrigere Werte deuten auf einen Eisenmangel hin, erhöhte Werte auf eine Eisenüberladung.
Was sagt Transferrinsättigung aus?
Die Transferrinsättigung ist ein wichtiger Laborwert bei der Diagnostik eines Eisenmangels. Sie ist ein Maß dafür, wie viel vom Transportprotein Transferrin Eisen gebunden hat, also „gesättigt“ ist. Die Transferrinsättigung wird im Blutserum gemessen.
Was bedeutet der blutwert Transferrin?
Transferrin ist ein Eiweißstoff zum Transport von Eisen im Blut. Die Bestimmung von Transferrin im Blut ist eine wichtige labordiagnostische Messgröße zur Beurteilung des Eisenstoffwechsels.
Was ist Serumeisen?
Gemessen wird die Konzentration von Eisen im Blutserum. Der Wert ist für sich betrachtet zur Beurteilung des Gesamtkörpereisens wenig aussagekräftig, da er starken Schwankungen unterliegt. Der Suchtest zur Diagnose eines unkomplizierten Eisenmangels ist daher die Bestimmung des Ferritins.
Was ist der Unterschied Ferritin und Transferrin?
Eisen wird vornehmlich in zweiwertiger Form im Dünndarm resorbiert, an Transferrin gebunden im Blut transportiert und im Ferritin gespeichert.
Wie hoch muss der Eisenwert sein?
Ermittelt wird der Eisenstatus anhand der Blutkonzentration von Eisen sowie verschiedenen Eisenbindungsformen, wie Transferrin, Ferritin, Hämoglobin, und den roten Blutkörperchen. Als wünschenswert gilt ein Hämoglobingehalt zwischen 12 und 16 Gramm pro Deziliter Blut bei Frauen und zwischen 13 und 18 g/dl bei Männer.