Was bedeutet Eizellentnahme?
Die Follikelpunktion (Eizellentnahme) ist einer der wichtigsten Schritte der künstlichen Befruchtung und somit Ihrer Kinderwunschreise. Viele Patientinnen sind eingeschüchtert und fragen sich, wie dieser Eingriff genau abläuft.
Was passiert nach Eizellentnahme?
Am Tag nach der Eizellgewinnung (Punktion) In der anschließenden Lutealphase wird die Bildung des Hormons Progesteron, manchmal auch durch Östrogen und HCG, medikamentös unterstützt. So wird eine häufige Gelbkörperschwäche verhindert und die Gebärmutterschleimhaut optimal auf die Einnistung der Embryonen vorbereitet.
Wann ist die Eizellentnahme?
Das dauert gewöhnlich 10 bis 12 Tage, manchmal aber auch 8 oder 16 Tage. Danach wird am Abend mit einer Spritze des Hormons HCG der Eisprung ausgelöst. Noch vor dem eigentlichen Eisprung finden am übernächsten Morgen Eizellentnahme (Follikelpunktion) und Spermaabgabe in unserer Praxis statt.
Wo werden die Eizellen entnommen?
Entnahme der Eizellen Mit einer feinen Nadel werden die Eizellen – normalerweise durch die Scheide – aus den Eibläschen entnommen.
Hat man nach der Eizellentnahme Schmerzen?
Antwort Arzt: Nach der Punktion können Sie durchaus leichte Schmerzen haben, insbesondere ein Druckgefühl im Unterbauch ist normal. Sie fühlen sich aber durstig und sollten auch entsprechend viel trinken (2-3 Liter pro Tag).
Was passiert bei einer follikelpunktion?
Mit Hilfe des vaginalen Ultraschalls und einer feinen Nadel werden ca. 36 Stunden nach dem Abschluss der Eizellreifung durch HCG-Gabe die Eierstöcke durch die Scheide punktiert und die Eibläschen mit der Follikelflüssigkeit abgesaugt (Follikelpunktion). Nicht immer enthält die abgesaugte Flüssigkeit eine Eizelle.
Warum eiweißreiche Ernährung nach Punktion?
Durch eine eiweißreiche Ernährung (evtl. sogar Proteingetränke) kann das Beschwerdebild der Überstimulation abgeschwächt werden. Zusätzlich sollten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge (2- 3l/Tag) achten. Die Einnistung des Embryos wird allerdings nicht durch eiweißreiche Ernährung gefördert.