Was bedeutet es ein Trauzeuge zu sein?
Ganz nüchtern betrachtet ist ein Trauzeuge eine Person, die bei einer Eheschließung anwesend ist und diesen Rechtsakt durch seine/ihre Unterschrift bezeugt. Kurzum: Du, als Trauzeuge oder Trauzeugin, bist offizieller Zeuge, dass die Trauung von Braut und Bräutigam stattgefunden hat.
Wer sollte der Trauzeuge sein?
In Deutschland ist es Tradition, dass jeweils die Braut eine Trauzeugin und der Bräutigam einen Trauzeugen auswählt. Häufig entscheidet man sich für die Schwester, den Bruder oder den besten Freund/die beste Freundin. Die Entscheidung kann schwierig sein – muss sie aber nicht.
Was bringt man zur standesamtlichen als Trauzeuge?
Sofern später noch eine kirchliche oder freie Trauung mit großer Feier folgt, könnt ihr zur standesamtlichen Hochzeit auch nur eine Kleinigkeit schenken – wie etwa Blumen oder etwas Persönliches, wie beispielsweise ein Album mit selbstgeschriebenen Gedichten oder ein Fotobuch.
Wer darf nicht Trauzeuge sein?
Ohne Trauzeugen geht es bei der Trauung in der katholischen Kirche nicht. Trauzeugen müssen nicht volljährig sein. Die Volljährigkeit wird nicht erwartet; sie dürfen also jünger als 18 sein. Sie müssen aber religionsmündig sein; die Religionsmündigkeit erreicht man mit Vollendung vierzehnten Lebensjahres.
Wie viel Trauzeugen Standesamt?
Offiziell in Deutschland: 1 Trauzeuge pro Person (also zwei). Ihr möchtet unbedingt Trauzeugen, könnt euch aber nicht für eine Person entscheiden? Auch das ist meist kein Problem! In vielen Standesämtern in Deutschland können mittlerweile pro Person zwei Trauzeugen ernannt werden, insgesamt also vier Trauzeugen.
Kann der Trauzeuge weiblich sein?
Trauzeugen für das Standesamt. Bei Trauzeugen unterscheiden wir zwischen dem Trauzeugen der Braut und dem Trauzeugen des Bräutigams. Ob weiblichen oder männlichen Geschlechts, spielt bei der Wahl überhaupt keine Rolle. Traditionell suchen sich Braut und Bräutigam je einen Trauzeugen aus.
Wie kann man Trauzeuge werden?
Wer Trauzeuge sein möchte, muss in Deutschland volljährig sein und am Tag der Eheschließung einen gültigen Personalausweis vorlegen. Hinzu kommt selbstverständlich, dass ein Trauzeuge der deutschen Sprache mächtig sein sollte, da er ein offizielles Dokument unterzeichnen muss.