Was bedeutet es wenn eine Firma liquidiert wird?
Liquidation (von lateinisch liquidare ‚verflüssigen‘) ist die Abwicklung einer Gesellschaft durch den Verkauf aller Vermögensgegenstände, der Begleichung aller Schulden und die Verteilung der verbleibenden Geldmittel an die Anteilseigner oder eine andere in dem Gesellschaftsvertrag bestimmten Institution.
Was bedeutet AG in Liquidation?
Die AG erhält den Zusatz „in Liquidation“. Der Liquidator hat dann die Liquidation nach den gesetzlichen Vorschriften auszuführen. Haben die Liquidatoren ihre Tätigkeit beendet, müssen sie die Löschung der Aktiengesellschaft im Handelsregister anmelden.
Was ist die Liquidationsphase?
Beschreibt den Lebensabschnitt eines Fonds, in dem nach Ablauf der Fondslaufzeit die restlichen Vermögenswerte verkauft werden, um den Fonds aufzulösen und die Veräußerungserlöse an die Anleger auszuschütten.
Wann muss eine GmbH liquidiert werden?
Unwirksamer Gesellschaftsvertrag: Wenn eine GmbH auf einem rechtswidrigen Gesellschaftsvertrag gegründet wurde, darf das Registergericht gemäß § 144 a FGG eine GmbH-Liquidation verfügen – diese ist dann zwingend einzuleiten.
Wie lange ist eine Firma in Liquidation?
Verwertung. In dieser Phase beginnt die Liquidation, die manchmal mehrere Jahre dauern kann. Der Liquidator muss ein Inventar der Vermögenswerte auflisten und eine Bilanz erstellen, die auch die Forderungen berücksichtigt, welche infolge des im SHAB veröffentlichten Schuldenrufs erhoben wurden.
Wie lange kann eine GmbH in Liquidation sein?
13 Monate
Eine GmbH-Liquidation dauert mindestens 13 Monate, von denen allein 12 Monate auf das Sperrjahr und die tatsächliche Abwicklung entfallen.
Kann eine GmbH in Liquidation noch Rechnungen schreiben?
Eine Rechnung kann aber auch nach der Liquidation und selbst nach dem Sperrjahr und der Löschung der GmbH noch Probleme bereiten. Nämlich dann, wenn der Gläubiger nachweisen kann, dass er während der Liquidation die Rechnung hätte berücksichtigen müssen.