Was bedeutet fermentierter Fisch?
Fermentieren bedeutet, Gemüse, Fleisch oder Fisch mit Hilfe von Enzymen, Bakterien oder Pilzen gären zu lassen. Manchmal Tage, Wochen oder sogar Monate lang. Sauerkraut zum Beispiel ist fermentierter Weißkohl. Früher war das Ganze einfach eine Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen.
Wie macht man fermentierten Fisch?
Die gereinigten Fische werden in einer Salzlake in offenen Behältern gelagert, um durch Enzyme und Bakterien durch Gärung zu reifen – sie fermentieren. Es bilden sich dabei stark duftende Säuren, wie Propansäure, Buttersäure und Essigsäure – man kann durchaus sagen, dass es stinkt.
Wie riecht fermentierter Fisch?
Surströmming ([sʉ̌ːʂtrømːiŋ]; schwedisch saurer Hering) ist eine schwedische Fischspeise, die durch Milchsäuregärung konserviert wird. Sie riecht „intensiv; faulig und stinkend“.
Wie bereitet man surströmming zu?
Wie isst man Surströmming richtig? Am besten mit einer Scheibe dünnem süßlichen Brot, das wir „Tunnbröd“ nennen. Das wird mit Butter bestrichen und mit Zwiebeln, kleinen Kartoffeln und Surströmming-Stückchen belegt. Zum Schluss kommt noch eine Tunke aus saurer Sahne und Tomaten oben drauf.
Wann stinkt Surströmming?
Surströmming muss mehrere Monate vergären oder fermentieren. In dieser Zeit bilden sich Aminosäuren, die Geschmack und Haltbarkeit des Fisches ausmachen. Nur wenn er noch nicht fertig ist, dann stinkt er wirklich extrem.
Ist fermentierter Fisch gesund?
Fermentieren zudem auch die Qualität und Verdaubarkeit von Eiweiß verbessern, den Gehalt an B-Vitaminen und Vitamin C sowie die Bioverfügbarkeit von Mineralien wie Eisen und Zink erhöhen. Für manche Menschen sind fermentierte Nahrungsmittel bekömmlicher.
Warum isst man surströmming?
Die Schweden haben so viel frischen Hering, dass es ein Rätsel ist, weshalb sie mit Begeisterung gegammelten Hering essen. Der kommt traditionell von der Insel Ulvön an der Ostküste von Mittelschweden. Strömming ist ein fettarmer Hering. …
Wann wird surströmming gegessen?
Der Verzehr des „Surströmming“ Ende August ist Tradition und gehört für uns Schweden im Spätsommer einfach dazu. Diese Delikatesse wird nur kurz verkauft, immer ab dem dritten Donnerstag im August.