Was bedeutet festgesetzte Kirchensteuer?
Grundlage ist die festgesetzte Einkommensteuer. Sie zahlen also als Kirchensteuer 9 Prozent Ihrer Einkommensteuer. Das bedeutet: Die Kirchensteuer wird nicht mehr von der Bemessungsgrundlage „Einkommensteuer“, sondern vom „zu versteuernden Einkommen“ berechnet.
Welche Kirchensteuer habe ich?
Kappungsregelung bei hohem Einkommen
| Bundesland | Kirchensteuersatz in % von der Einkommensteuer | Kappung wird berücksichtigt |
|---|---|---|
| Nordrhein-Westfalen | 9 % | auf Antrag |
| Rheinland-Pfalz | 9 % | auf Antrag |
| Saarland | 9 % | auf Antrag |
| Sachsen | 9 % | von Amts wegen |
Welche Konfession zahlt Kirchensteuer?
Kirchensteuern dürfen nur Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften erheben, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sind. Neben katholischer und evangelischer Kirche sind das etwa die jüdischen Kultusgemeinden, die freireligiösen Gemeinden und die altkatholische Kirche.
Wie hoch ist die Kirchensteuer vom Bruttolohn?
Grundlage ist die festgesetzte Einkommensteuer. Sie zahlen folglich als Kirchensteuer 8 bzw. 9 Prozent Ihrer Einkommensteuer. Beachten Sie: Die Kirchensteuer wird mit gleicher prozentualer Höhe auch im Rahmen der Abgeltungsteuer berücksichtigt.
In welchen Religionen gibt es Kirchensteuer?
Wie viel Kirchensteuer zahle ich im Jahr?
Berechnung der Kirchensteuer
| Bundesland | Kirchensteuersatz | Steuersatz bei Pauschalierungen |
|---|---|---|
| Nordrhein-Westfalen | 9% | 7% |
| Rheinland-Pfalz | 9% | 7% |
| Saarland | 9% | 7% |
| Sachsen | 9% | 5% |
Welche Kirche erhebt keine Kirchensteuer?
Muslime, Methodisten, Baptisten und Buddhisten zahlen keine Kirchensteuer. Ihre Religionsgemeinschaften dürfen diese Steuer nicht erheben.