Was bedeutet gleich Wahlen?
Besagt der Grundsatz des allgemeinen Wahlrechts, dass „jeder“ wählen darf, so bestimmt die Gleichheit, dass jeder Wähler dieselbe Anzahl von Stimmen abgeben darf und diese Stimmen denselben Zählwert haben. Wenn sich in einer Klasse wesentlich mehr Wähler befinden als in einer anderen, so ist die Wahl ungleich.
Was ist Erfolgswertgleichheit?
Der Erfolgswert ist ein Maß für den Einfluss einer Wählerstimme auf die Zusammensetzung des zu wählenden Gremiums. Von Erfolgswertgleichheit spricht man, wenn alle relativen Erfolgswerte gleich 1 sind oder sich nur minimal von 1 unterscheiden.
Wer oder was wird mit der Erststimme gewählt?
Bei der Bundestagswahl und bei vielen Landtagswahlen in Deutschland wählt man mit der Erststimme (auch Wahlkreisstimme oder Direktstimme) einen Direktkandidaten in seinem Wahlkreis.
Was verbietet das Wahlgesetz für die Zeit der Wahl?
Das Wahlgesetz verbietet deshalb für die Zeit der Wahl in und an den Gebäuden, in denen die Wahl stattfindet, jede Beeinflussung der Wähler*innen durch Wort, Ton, Schrift und Bild sowie jede Unterschriftensammlung.
Was bedeutet freie Wahlen?
Freie Wahlen bedeuten, dass keinerlei Druck, wie Verbote, Sanktionen oder Diskriminierungen auf die Wähler*innen ausgeübt werden dürfen, zum Beispiel, um sie zur Teilnahme an der Wahl oder zur Stimmabgabe für eine bestimmte Partei zu zwingen.
Wie viele Stimmen gibt es bei den allgemeinen Wahlen?
In den allgemeinen Wahlen kann der Wähler außerdem einem Kandidaten der gewählten Partei eine Personenstimme geben. Alle Kandidaten, die mindestens acht Prozent der gesamten Stimmen für die vertretene Partei im jeweiligen Wahlkreis erhalten, werden nach der Anzahl der Personenstimmen an der Spitze der Liste geordnet.
Welche Aufgaben hat eine Wahlveranstaltung für die Wähler?
Eine Wahlveranstaltung hat mehr Aufgaben als die Auswahl von Personal. Sie politisiert und mobilisiert die Wähler, sie legitimiert außerdem das politische System.