Was bedeutet in der Nebenkostenabrechnung Niederschlagswasser?

Was bedeutet in der Nebenkostenabrechnung Niederschlagswasser?

Wenn die Gebühr für den Niederschlag in der Nebenkostenabrechnung unter die Position Abwasser oder Entwässerung fällt, so kann der Vermieter als Verteilerschlüssel den Wasserverbrauch ansetzen. Ist jedoch das Niederschlagswasser als eigene Kostenstelle ausgewiesen, so gilt in der Regel die Umlage nach der Wohnfläche.

Was fällt unter Niederschlagswasser?

Niederschlagswasser ist das Wasser, das auf das Gebäude regnet und nicht im Erdreich versickern kann, weil die Flächen versiegelt sind. Das ist beispielweise das Dach, geteerte oder betonierte Parkplätze. Gerechnet wird in Quadratmetern von oben gesehen auf eine ebene Fläche projiziert.

Warum muss man Niederschlagswasser bezahlen?

Sie wird von den Kommunen für die Einleitung von Regenwasser erhoben, das über bebaute oder versiegelte Flächen nicht ins Erdreich fließen kann und in die öffentliche Kanalisation gelangt. Je mehr versiegelte Flächen auf dem Grundstück vorhanden sind, desto höher fällt die Gebühr aus.

Kann ich Niederschlagswasser auf die Mieter umlegen?

Nach § 2 Nr. 3 der Betriebskostenverordnung können die Ausgaben des Vermieters für die Entwässerung auf die Mieter umgelegt werden. Dies umfasst automatisch auch die Kosten für Niederschlagswasser.

Wer zahlt die niederschlagswassergebühr?

Jedes Unternehmen und jeder Privathaushalt in Deutschland muss diese Gebühr bezahlen. Und nach § 2 Nr. 3 der Betriebskostenverordnung können die Ausgaben des Vermieters für die Entwässerung auch auf die Mieter umgelegt werden. Dies umfasst automatisch die Kosten für Niederschlagswasser.

Wie berechnet man das Niederschlagswasser?

Die Kosten für den Niederschlag werden pro qm ermittelt. Je m² versiegelte Fläche werden – je nach Abwassersatzung in der jeweiligen Gemeinde und individuellen Abwasserbeseitigungskosten des Abwasserzweckverbands – meist zwischen rund 0,70 EUR pro m² und 2 EUR pro m² versiegelter Fläche berechnet.

Wer muss niederschlagswassergebühr bezahlen?

Wann entstehen Kosten für Niederschlagswasser?

So wird das Niederschlagswasser erfasst Die Berechnung des Niederschlagswassers erfolgt nach Maßgabe der kommunalen Satzung einer Gemeinde. Allgemein üblich ist die Abrechnung nach dem Frischwasserverbrauch, ohne dass das Niederschlagswasser konkret und gesondert berechnet wird.

Wann entstehen Kosten für Niederschlagswasser Regenwasser?

Denn der auf ihrem Grundstück auftreffende Niederschlag fließt in die Kanalisation. Der Grund: Von versiegelten Flächen auf ihrem Grundstück wird Regenwasser ins öffentliche Abwassersystem geleitet – und das lassen sich die Kommunen bezahlen.

Was zählt unter versiegelter Fläche?

leicht versiegelten Flächen zählen u.a. Natursteinpflaster mit weiten Fugen, Rasengittersteine und wassergebundene Splitt- oder Schotterflächen, Gründächer. Zu den stark versiegelten Flächen gehören Rasenfugenpflaster, H-Steine, Platten und Pflaster mit schmalen Fugen bzw. ohne feste Verfugung.

Wer muss Oberflächenwasser bezahlen?

Die Kosten für das Ableiten des Oberflächenwassers auf öffentlichen Straßen muss der jeweilige Träger (Gemeinde, Landkreis, Land, Bund) bezahlen. Die Niederschlagswassergebühr ist ein Teil der gesplitteten Abwassergebühr.

Wie werden die Kosten für Niederschlagswasser berechnet?

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