Was bedeutet interstitielle Zystitis?

Was bedeutet interstitielle Zystitis?

Die Interstitielle Cystitis (IC/BPS) ist eine nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung, die geprägt ist von Schmerzen, häufigem Wasserlassen am Tag (Pollakisurie) und in der Nacht (Nykturie), von (zwingendem) Harndrang in unterschiedlicher Ausprägung und der Kombination dieser Symptome.

Wie beginnt eine interstitielle Zystitis?

Zu Beginn der Erkrankung haben die Betroffenen möglicherweise keine Symptome. Die Symptome treten in der Regel allmählich auf und werden im Laufe der Jahre stärker, da die Blasenwand zunehmend geschädigt wird. Die Betroffenen verspüren Schmerzen oder Druck oberhalb der Blase, im Becken oder im Unterleib.

Wann ist Zystitis chronisch?

Die häufigste Ursache für eine akute Blasenentzündung sind Bakterien, die über die Harnröhre von außen in die Blase gelangen und sich in der Schleimhaut der Blasenwand einnisten. Kommen diese Infektionen häufiger vor (über viermal pro Jahr) spricht man von einer chronisch-rezidivierenden Zystitis.

Ist interstitielle Zystitis eine Autoimmunerkrankung?

Die Interstitielle Zystitis ist eine Autoimmunerkrankung, die Ursachen sind ungeklärt. Vermutlich dringen Säureionen und Nahrungsbestandteile, die sich im Urin befinden, in die Blasenwand ein und verursachen dort eine Entzündung.

Wie erkennt man eine Zystitis?

Typische Anzeichen einer Blasenentzündung sind Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang sowie Schmerzen im Unterleib. Der Urin kann getrübt sein und seinen Geruch verändern. Auch Blut im Urin ist möglich.

Welcher Arzt bei interstitielle Zystitis?

Fachärzte für Erkrankungen des Harntraktes und somit auch der Interstitiellen Zystitis, sind Urologen. Neben niedergelassenen Urologen in einer Praxis gibt es auch urologische Kliniken und urologische Abteilungen in Kliniken. Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden.

Was reizt die Blasenwand?

Vor allem das im Urin enthaltende Kalium steht im Verdacht, das Gewebe zu reizen und in der Blasenwand Schwellungen auszulösen. Es kommt zu einer chronischen Entzündung. Was genau die Schäden an der Schleimhaut auslöst, ist bislang noch nicht bekannt.

Was tun bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen?

Zur Behandlung der Blasenentzündung ist neben einer reichlichen Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2 Liter täglich) zur Durchspülung der Harnwege eine antibiotische Therapie erforderlich. Normalerweise sind dafür 3 Tage Antibiotikatherapie ausreichend.

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