Was bedeutet Kardia Medizin?
Cardia (latinisiert) wie auch Kardia (altgriechisch) bedeuten in der Medizin (wegen ihrer anatomischen Nachbarschaft) sowohl das Herz wie auch den Mageneingang (oberer Magenmund). Der Magenausgang (unterer Magenmund) ist der Magenpförtner oder Pylorus (ostium ventriculi duodenale oder os ventriculi inferius).
Was ist eine klaffende Kardia?
Der Begriff klaffend bezieht sich bei einer Magenspiegelung auf den Magen-Eingang. Man sagt auch „klaffende Cardia“ dazu. Der Magen-Eingang ist die Stelle oben am Magen, an der die Speiseröhre in den Magen mündet. Diese Stelle ist normalerweise verschlossen und öffnet sich nur nach dem Schlucken.
Was ist ein Kardiakarzinom?
Bösartiger Tumor am obersten Magenabschnitt. Der Tumor geht entweder von der benachbarten Speiseröhre oder dem Magen selbst aus. Je nach Herkunft gilt er daher als Speiseröhrenkrebs oder Magenkrebs.
Was heißt Kardiaschluss?
Wenn der Kardiaschluss regelrecht ist, dann schließt der Schließmuskel den Magen-Eingang dicht ab. Die Kardia ist der Magen-Eingang. Durch den Magen-Eingang gelangt die Nahrung von der Speiseröhre in den Magen. Am Magen-Eingang gibt es einen Schließmuskel.
Was bedeutet leichte Kardiainsuffizienz?
Reflux und Zwerchfellbruch Wenn der Verschlussmechanismus zwischen dem Speiseröhrenausgang und dem Mageneingang zu schwach ist (sog. Kardiainsuffizienz), gelangen vermehrt Magensäure, Mageninhalt und Galleflüssigkeit in die Speiseröhre. Die Schleimhaut der Speiseröhre ist dieser Säure ungeschützt ausgesetzt.
Wie sind die Überlebenschancen bei Magenkrebs?
Männer erkranken im Mittel mit 72 Jahren an Magenkrebs, Frauen mit 76 Jahren. Die 5-Jahres-Überlebensraten liegen bei ca. 30%. Damit haben sich die Überlebenschancen in letzter Zeit zwar verbessert, im Vergleich mit anderen Krebserkrankungen ist der Verlauf (Prognose) jedoch nach wie vor eher ungünstig.