Was bedeutet Leistungsschutz?

Was bedeutet Leistungsschutz?

Die Leistungsschutzrechte sind in den §§ 70-95 UrhG geregelt. Sie behandeln den Schutz von wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen oder Investitionen von Unternehmen, die auf dem Gebiet der Auswertung der Werke tätig sind. Das Leistungsschutzrecht ist keine Urheberrecht.

Wer hat Leistungsschutzrecht?

Das Leistungsschutzrecht des Veranstalters Geschützt sind u.a. die Leistungen der Tonträgerhersteller, der ausübenden Künstler, der Sendeunternehmen, Filmhersteller und eben der Veranstalter. Der Schutz der Leistungen des Veranstalters ergibt sich aus § 81 UrhG.

Sind Leistungsschutzrechte übertragbar?

Abgesehen von § 72 UrhG, dem Schutz für Lichtbilder, wird bei allen Leistungsschutzrechte die Tätigkeit der Vermittlung fremder Leistungen an die Öffentlichkeit belohnt. Vor allem Urheber sind auf solche Vermittlerleistungen angewiesen. In Deutschland kann das Urheberrecht als solches nicht übertragen werden.

Was sind Leistungsschutzrechte und Lizenzen?

Als Leistungsschutzrechte bezeichnet man gewisse Rechte, die eine enge Beziehung oder Ähnlichkeit zu den Urheberrechten aufweisen. In Österreich sind die verwandten Schutzrechte im Bundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte geregelt.

Wie lange gelten Leistungsschutzrechte?

Die Schutzdauer beschränkt sich dabei auf 50 Jahre nach der Veröffentlichung. Schutz des ausübenden Künstlers §§ 73 ff. Als Inhaber vom Leistungsschutzrecht bei Musik gelten diejenigen, welche ein Werk darbieten oder bei einer solchen Darbietung künstlerisch mitwirken.

Welche verwandten Schutzrechte gibt es?

Die verwandten Schutzrechte werden im Urheberrechtsgesetz abschließend aufgezählt….Im Bereich der eigenen Schaffenshandlung:

  • Schutz wissenschaftlicher Ausgaben, § 70 UrhG.
  • Schutz der Lichtbilder, § 72 UrhG.
  • Schutz des ausübenden Künstlers, §§ 73 ff. UrhG.

Wann erlöschen Leistungsschutzrechte?

Die Nutzungsrechte erlöschen gem. § 82 S. 1 UrhG grds. 50 Jahre nach erstmaligem Erscheinen bzw.

Was ist ein Sendeunternehmen?

Demnach ist ein Sendeunternehmen ein Unternehmen, welches für die Funksendung eines eigenen Programms organisatorisch und wirtschaftlich verantwortlich ist.

Was ist ein Tonträgerhersteller?

Tonträgerhersteller ist derjenige, der die technische, organisatorische und wirtschaftliche Leistung erbringt, das Tonmaterial aufzuzeichnen. Oft beantragen Schallplattenunternehmen mit der Aufnahme externe Musikproduzenten.

Wann beginnt das Urheberrecht?

Für Werke der Literatur, der Tonkunst und der bildenden Künste von bekannten Urhebern (Kennzeichnung nach § 12) gilt die Regelschutzfrist von 70 Jahren nach dem Tode des Urhebers (ohne das Todesjahr selbst). Bei mehreren Urhebern endet es 70 Jahre nach Tod des letzten Miturhebers.

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