Was bedeutet massgebender Lohn?
Grundlage für die Berechnung der Beiträge an AHV, IV, EO und Arbeitslosenversicherung ist der massgebende Lohn. Dieser umfasst das gesamte Bar- und Naturaleinkommen von Arbeitnehmenden. Regelmässige Naturalbezüge wie Verpflegung und Unterkunft, Privatbenützung von Dienstauto, Dienstwohnung usw.
Was gehört nicht zum massgebenden Lohn?
Vom massgebenden Lohn ausgenommen und somit nicht AHV-pflichtig sind folgende Entgelte:
- Versicherungsleistungen bei Unfall oder Krankheit.
- Familienzulagen.
- Militärsold und Sold an Zivilschutzleistende sowie Taschengeld für Zivildienstleistende.
- Soldähnliche Vergütungen in öffentlichen Feuerwehren bis 5’000 Franken.
Welches ist der AHV Lohn?
Bei ganzjährigen Arbeitsverhältnissen gilt die Höchstgrenze von CHF 148’200.00 pro Jahr bzw. CHF 12’350.00 pro Monat. Für AHV/IV/EO-pflichtige Lohnsummen über CHF 148’201.00 wird ein Solidaritätsbeitrag erhoben.
Welche Leistungen sind AHV-pflichtig?
Welche Entgelte sind AHV-pflichtig? – Regelmässige Naturalbezüge wie Verpflegung und Unterkunft – Privatbenützung von Dienstautos, Dienstwohnungen usw.
Welches Einkommen ist nicht AHV pflichtig?
Geringfügige Einkommen bis CHF 2300. Bei Mitarbeitenden, welche im Kalenderjahr Alter 25 Jahre erreichen oder jünger sind, sind Einkünfte aus den sogenannten „Sackgeldjobs“ im Privathaushalt bis CHF 750. – pro Kalenderjahr nicht AHV-pflichtig. Übersteigen die Einkünfte die Grenze von CHF 750.
Was zählt alles zum Lohn?
Zum Arbeitslohn gehören alle Einnahmen, die einem Arbeitnehmer aus einem Dienstverhältnis zufließen. Dabei können die Einnahmen in Geld oder in Geldeswert (z.B. Sachbezüge) bestehen. Unerheblich ist, ob es sich um laufende Bezüge handelt oder ob der Arbeitnehmer auf die Zahlungen einen Rechtsanspruch hat.
Ist der Bonus BVG pflichtig?
Das Bundesamt für Sozialversicherungen hält fest, dass der 13. Monatslohn Bestandteil des obligatorisch in der beruflichen Vorsorge versicherten Lohnes und folglich BVG-beitragspflichtig ist. Dasselbe gilt in der Regel für Boni, in bar oder als Mitarbeiteraktien.
Ist der Bruttolohn der AHV pflichtige Lohn?
Die Seite erleichtert dem Arbeitgeber, der die AHV/IV/EO/ALV-Beiträge des Arbeitnehmers übernimmt (sog. Nettolohn), den massgebenden Lohn (Bruttolohn) zu ermitteln und mit der Ausgleichskasse abzurechnen. Der der AHV zu meldende Lohn entspricht dem Bruttolohn (d.h. der Entschädigung vor Abzug der Sozialabgaben).
Sind Fahrspesen AHV pflichtig?
Der Vorteil, hohe Pauschalspesen und einen tiefen Lohn im Arbeitsvertrag auszuweisen, lag darin, dass Spesen steuerfrei sind und davon keine Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden. So verkleinerte sich das steuerbare beziehungsweise AHV-pflichtige Einkommen künstlich.
Was übernimmt die Invalidenversicherung?
Die Invalidenversicherung (IV) übernimmt die Kosten für medizinische Eingriffe und Therapien zur Behandlung gewisser angeborener Leiden, sogenannter Geburtsgebrechen. Die Invalidenversicherung übernimmt zudem behinderungsbedingte Mehr- kosten, die bei der erstmaligen beruflichen Ausbildung entstehen.